erklärt Leopold Führer von der Informationsstelle Pilgern der Erzdiözese Wien. Und Pilgern liegt im Trend, immer mehr Menschen entdecken die Kombination aus Natur, unterwegs sein und Glauben für sich. "Beim Pilgern hat man ein Ziel, man ist unterwegs zu einem Gedenkort, einer Wallfahrtsstätte", so Leopold Führer.
Der Mariahilfberg bei Gutenstein in Niederösterreich ist ein Ort, der viel Ruhe ausstrahlt. Genauso wie die vier Patres des Servitenklosters. Der Älteste von ihnen, Pater Gregor Oberguggenberger, ist mit seinen 95 Jahren immer noch Wallfahrtsseelsorger.
Aus ganz Europa verlaufen die Pilgerrouten nicht nur nach Santiago de Compostela, sondern viele Wege führen auch nach Rom. Eine davon ist die Romea Strata, die jetzt wiederbelebt wird.
7.500 Kilometer lange Route verbindet vorerst sechs Länder, in denen die Glaubensapostel und Mitpatrone Europas im 9. Jahrhundert ihre Spuren hinterlassen haben.
Bekanntester Pilgerweg ist wohl der Jakobsweg in Spanien nach Santiago de Compostela zum Grab des Apostel Jakobus. Ein großer Erfolg ist in den letzten Jahren der Jakobsweg im Weinviertel geworden. Und jährlich pilgern Pfarren aus ganz Österreich beispielsweise die Via Sacra nach Mariazell oder an andere Wallfahrtsorte.