Der Gründer der "Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft für Kirche und Welt" (RSK), P. Petrus Pavlicek OFM, hier mit einem KŠtzchen.
Der Gründer der "Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft für Kirche und Welt" (RSK), P. Petrus Pavlicek OFM, hier mit einem KŠtzchen.
Glaubensfest der "Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft" am 13. und 14. September in Wien im Zeichen des Gebets für Frieden.
Im Zeichen des Gebets für den Frieden in der Welt und der Unterstützung Not leidender Christen im Nahen Osten und anderen Konfliktregionen steht die diesjährige "Maria-Namen-Feier" am 13. und 14. September im Wiener Stephansdom. Zu dem zweitägigen Glaubensfest, das eine der traditionsreichsten kirchlichen Veranstaltungen des Landes ist, werden Tausende Gläubige aus Österreich und den Nachbarländern erwartet. Die Gottesdienste unter dem Leitwort "Mit Maria zu Christus, dem Retter der Welt" leiten in diesem Jahr Kardinal Christoph Schönborn und der Salzburger Erzbischof Franz Lackner.
Organisiert wird die Feier von der "Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft für Kirche und Welt" (RSK), die 1947 vom Franziskanerpater Petrus Pavlicek (1902-1982) gegründet wurde. "Kommen sie, beten sie mit uns und zeigen Sie sich mit der notleidenden Bevölkerung im Nahen Osten solidarisch", ruft P. Benno Mikocki, der die Gebetsgemeinschaft seit dem Tod Pavliceks leitet, in einer Ankündigung zur Teilnahme an der "Maria-Namen-Feier" auf.
Erzbischof Lackner - er ist selbst Franziskaner - zelebriert am 13. September um 16 Uhr eine Messe im Stephansdom. Am Sonntag, wenn Kardinal Christoph Schönborn der Eucharistiefeier vorstehen wird, beginnt das Glaubensfest bereits um 15 Uhr. An beiden Tagen wird zudem der deutsche Mikrobiologe Siegfried Scherer ein Glaubenszeugnis abgeben.
Den Abschluss der diesjährigen "Maria-Namen-Feier" bildet am Sonntagabend eine Prozession durch die Wiener Innenstadt vom Stephansplatz zur Mariensäule Am Hof.
Die "Maria-Namen-Feier" wurde ab 1958 jahrzehntelang in der Wiener Stadthalle abgehalten. Seit 2011 findet sie im Stephansdom statt. Das Fest "Maria Namen" geht auf Papst Innozenz XI. (1676-1689) zurück. Großen Einfluss dabei hatte der inzwischen seliggesprochene Kapuzinerpater Marco d'Aviano (1631-1699), der am Wiener Kaiserhof tätig war. Innozenz XI. bestimmte den 12. September - den Tag der Befreiung Wiens von der osmanischen Belagerung 1683 - als Tag des Dankgebets für die gesamte katholische Kirche.
Die "Rosenkranz-Sühnekreuzzug-Gebetsgemeinschaft" umfasst rund 700.000 Mitglieder in mehr als 130 Ländern. Neben der "Maria-Namen-Feier" bietet sie auch Exerzitien und Einkehrtage an, bei denen auch Fragen suchender und der Kirche fern stehender Menschen berücksichtigt werden. Auch gibt der "Rosenkranz-Sühnekreuzzug" die Zeitschrift "Betendes Gottesvolk" heraus.