Pater Voith bittet die Kirche, Flüchtlinge aus Nordsyrien und dem Irak in ihren Klöstern aufzunehmen.
Pater Voith bittet die Kirche, Flüchtlinge aus Nordsyrien und dem Irak in ihren Klöstern aufzunehmen.
Pater Lorenz Voith wendet sich an die Orden, um christlichen Flüchtlingen aus Nordsyrien und dem Irak ein Dach über dem Kopf zu bieten.
Mit der Bitte, christliche Flüchtlinge aus Nordsyrien und dem Irak in ihren Klöstern aufzunehmen, hat sich der zweite Vorsitzende der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreich, Lorenz Voith, an die Orden gewandt.
"Die Flüchtlinge werden von der Caritas und der syrisch-orthodoxen Kirche gut betreut, aber was nach wie vor fehlt, sind Unterkünfte", so der Pater bei der gemeinsamen Sitzung der diözesanen Ordenskonferenz Wien und Eisenstadt.
Voith, der auch Provinzial der Redemptoristen in Österreich ist, verwies auf immer wieder auftretende Konflikte zwischen christlichen und nicht-christlichen Asylwerbern in Flüchtlingslagern. "Daher ist es sehr wichtig, dass wir für sie schnell Quartiere bekommen."
Das für 2015 geplante "Jahr der Orden" ist für den Provinzial die Möglichkeit zur Selbstreflexion und Standortbestimmung. "Es ist für uns eine Chance, auf uns selbst zu sehen und dann auf unsere Werke und Einrichtungen."
Im Rahmen der Konferenz wählten die apostolisch tätigen Frauenorden der Erzdiözese Wien und der Diözese Eisenstadt auch eine neue Leitung: Die Caritas-Socialis-Schwester Judith Tappeiner wurde für die kommenden drei Jahre mit der Leitung betraut. Unterstützt wird sie von Brigitte Thalhammer, Provinzoberin der Schwestern vom Göttlichen Heiland, und Consolata Supper, Provinzoberin der Schwestern vom göttlichen Erlöser - Eisenstadt.