„Von den notwendigen 650.000 Euro, die wir Schwestern selber aufbringen mussten, fehlen leider noch 420.000 Euro“, bittet Schwester Maria Regina, Priorin des Karmel St. Josef Mayerling um weitere Spenden.
„Von den notwendigen 650.000 Euro, die wir Schwestern selber aufbringen mussten, fehlen leider noch 420.000 Euro“, bittet Schwester Maria Regina, Priorin des Karmel St. Josef Mayerling um weitere Spenden.
Vor einem halben Jahr startete die bauliche Rettungsaktion. Ab sofort kann der "neue" Karmel Mayerling besichtigt werden.
Im April 2014 verwandelte sich das Karmelitinnen-Kloster Mayerling in eine Großbaustelle. Ein halbes Jahr später erstrahlt es nun in neuem Glanz. Zehn Ordensschwestern leben heute im ehemaligen Jagdschloss von Kronprinz Rudolf. Kaiser Franz Joseph I. hatte das Schloss, in dem der Kronprinz vor 125 Jahren gemeinsam mit der 17-jährigen Mary Vetsera erschossen aufgefunden wurde, noch im Todesjahr seines Sohnes zu einem Kloster umbauen lassen.
Zuletzt befand sich die Anlage in einem „jämmerlichen Zustand“, wie es seitens der Karmelitinnen hieß, „alles verfällt.“ Nasse Mauern und verkommene Parkanlagen prägten das Bild. Problematisch war die Situation auch deshalb, da die Einnahmen durch die Besucherinnen und Besucher der historischen Stätte die Lebensgrundlage der Ordensschwestern bilden. Mit Unterstützung des Landes Niederösterreich und privater Spenden gelang im Frühling der Start einer baulichen Rettungsaktion. Letzte Woche wurde der „neue“ Karmel Mayerling feierlich eröffnet: „Nach unserem Empfinden ist alles gut gelungen“, freut sich Schwester Maria Regina, Priorin des Karmel St. Josef Mayerling.
Verändert hat sich so Einiges. Ein neues Informations- und Besucherzentrum samt Shop und Toiletten ist entstanden, ebenso wie neue Parkplätze. Die Schauräume wurden erweitert und umgestaltet, die Parkanlage revitalisiert. Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch der Teepavillon des Kronprinzen mit Fresken von 1887 restauriert und ist ab sofort erstmals für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Außerdem gibt es eine Kerzenkapelle „zum Gebet für alle unglücklichen Menschen.“ Die Nonnen freuen sich über die gelungene Renovierung - ihre finanziellen Schwierigkeiten sind trotz allem noch nicht ganz aus dem Weg geräumt: „Von den notwendigen 650.000 Euro, die wir Schwestern selber aufbringen mussten, fehlen leider noch 420.000 Euro“, bittet Schwester Maria Regina, Priorin des Karmel St. Josef Mayerling um weitere Spenden.
Spendenkonto "Rettet den Karmel Mayerling"
Bankhaus Schelhammer & Schattera
IBAN AT27 1919 0002 0010 0733,
BIC: BSSWATWW
Anna-Lena Fahrecker
Karmel Mayerling, A-2534 Alland
Tel. +43-680-1410804
E-Mail: hilfe@karmel-mayerling.org