Unter dem Motto "Schenk ein Lächeln" setzen zehn Jugendorganisationen über weltanschauliche Grenzen hinweg ein Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Unter dem Motto "Schenk ein Lächeln" setzen zehn Jugendorganisationen über weltanschauliche Grenzen hinweg ein Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Kundgebung "Schenk ein Lächeln" in Wien überschreitet weltanschauliche Grenzen.
Mit einer Kundgebung in Wien unter dem Motto "Schenk ein Lächeln" haben am Mittwoch, 28. Jänner 2015, zehn Jugendorganisationen über weltanschauliche Grenzen hinweg ein Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt gesetzt. Die Muslimische Jugend Österreich (MJÖ) habe unter dem Eindruck der Pariser Anschläge diese Initiative gesetzt, um durch den sichtbaren Schulterschluss demokratischer Kräfte "zu verhindern, dass Extremismus oder Rassismus die Gesellschaft spaltet", wie deren Vorsitzende Amira Al-Khatib erklärte.
Damit solidarisch erklärte sich die Katholische Jugend (KJÖ) ebenso wie die Katholische Jungschar, die Evangelische Jugend, der Österreichische Pfadfinderbund und die "Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs", die Bundesjugendvertretung und die darin vertretenen Parteiorganisationen "Junge Generation in der SPÖ", " Junge Volkspartei Wien" und "Junge liberale NEOS".
Auf dem Platz der Menschenrechte beim Museumsquartier überreichten Vertreter dieser Jugendorganisationen "Smileys" an Passanten und luden zu Tee und Süßem. Für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgten Live-Musik, eine Foto- und Kreativstation. Damit sollte das Bekenntnis zu einem "gemeinsamen, starken und vielfältigen Österreich" unterstrichen werden.
In Zeiten wie diesen gelte es Verantwortung zu übernehmen und ein gemeinsam "gegen jegliche Form von Hass und Gewalt, Rassismus und Extremismus" einzutreten, betonte KJÖ-Vorsitzender Matthias Kreuzriegler. Ein friedliches Miteinander verzichte auf Schuldzuweisungen und erfordere offenes Aufeinander-Zugehen; "dafür reicht oftmals schon ein Lächeln".