"Wilhelm Krautwaschl, Werner Freistetter und der vor Kurzem ernannte Feldkircher Bischof Benno Elbs haben einen starken Rückhalt in der österreichischen Ortskirche und unter den heimischen Bischöfen", so Kardinal Christoph Schönborn.
"Wilhelm Krautwaschl, Werner Freistetter und der vor Kurzem ernannte Feldkircher Bischof Benno Elbs haben einen starken Rückhalt in der österreichischen Ortskirche und unter den heimischen Bischöfen", so Kardinal Christoph Schönborn.
Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz begrüßt Ernennung der beiden neuen Bischöfe Krautwaschl und Freistetter. Bischöfe Kapellari und Werner äußern Freude über ihre Nachfolger.
Als "deutliches Zeichen, dass im Vatikan unter Papst Franziskus auf die Ortskirche gehört wird", hat Kardinal Christoph Schönborn die Bestellung der beiden neuen Bischöfe Wilhelm Krautwaschl und Werner Freistetter bezeichnet.
Papst Franziskus habe ja selbst immer wieder davon gesprochen, dass auf die Ortskirche bei der Ernennung von Bischöfen stärker gehört werden solle. Auch die heimischen Bischöfe hätten diesen Wunsch in den vergangenen Jahren immer wieder geäußert. "Das ist nun ein Zugewinn, den wir sehr dankbar feststellen können", so Schönborn.
Wilhelm Krautwaschl, Werner Freistetter und der vor Kurzem ernannte Feldkircher Bischof Benno Elbs hätten einen starken Rückhalt in der österreichischen Ortskirche und unter den heimischen Bischöfen, so Schönborn. An diesen Ernennungen werde auch deutlich, dass sich das kirchliche Verfahren der Bischofsernennungen bewährt, wenn die vorgesehenen Vorgaben eingehalten werden, sagte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz.
Zum neuen Grazer Bischof Krautwaschl meinte Schönborn, dass dieser sehr gute Voraussetzungen für seinen neuen Dienst in der Diözese mitbringe. Krautwaschl habe viel seelsorgliche Erfahrung und sei auch sehr kompetent in der Förderung von geistlichen Berufungen. Als Mitglied der Fokolar-Bewegung, wo die Zusammenarbeit von Priestern und Laien großen Stellenwert hat, bringe er auch diesen Aspekt mit ein. Zudem zeichne die Fokolar-Bewegung das Engagement im ökumenischen Dialog und in der Friedensarbeit aus. Bischof Krautwaschl finde in der Diözese Graz-Seckau gute Startbedingungen vor, betonte Schönborn, der in diesem Zusammenhang Krautwaschls Vorgänger Egon Kapellari und Johann Weber würdigte.
Mit Werner Freistetter werde ein umsichtiger und ausgezeichnet qualifizierter Priester Bischof der Militärdiözese, betonte Kardinal Schönborn weiter. Er kenne Freistetter, der Priester der Erzdiözese Wien ist, schon lange und habe ihn als erfahrenen Seelsorger und engagierten Wissenschafter schätzen gelernt. Der Wiener Erzbischof verwies u.a. auf Freistetters Wirken in Rom beim Päpstlichen Rat für die Kultur sowie auf seine Auslandseinsätze mit dem Österreichischen Bundesheer.
Gerade angesichts der großen Umbrüche im Österreichischen Bundesheer sei er dankbar, so Schönborn, dass mit Freistetter jemand Militärbischof wird, der das Bundesheer von innen kennt und der Truppe nahe ist. Schönborn: "Gerade in Umbruchszeiten ist es wichtig, das Priester und Bischöfe nahe bei den Menschen sind."
"Bischof Wilhelm bringt in seine neue große Aufgabe viele Gaben des Herzens und des Geistes und viel Erfahrung mit." Mit diesen Worten, ausgesprochen "mit großer Freude", hat der emeritierte steirische Bischof Egon Kapellari am Donnerstag seinen Nachfolger Wilhelm Krautwaschl begrüßt. Eine Reihe sehr profilierter Priester aus der Steiermark seien als Kandidaten im Gespräch gewesen, so Kapellari anlässlich der Pressekonferenz mit dem neu ernannten, bisherigen Regens des Bischöflichen Seminars.
Mit der Entscheidung von Papst Franziskus sehe er seine "im letzten Hirtenbrief vom 24. Jänner 2015 ausgesprochene Hoffnung bestätigt, dass sich durch die göttliche Vorsehung alles gut fügen wird", betonte Kapellari. Die Qualitäten Krautwaschls würden diese Hoffnung bestärken. Für den neuen Bischof bat Kapellari um das Gebet aller Gläubigen.
Der bisherige Militärbischof Christian Werner hat sich in einer ersten Stellungnahme sehr erfreut über seinen Nachfolger Werner Freistetter gezeigt. Freistetter sei in den letzten Jahren einer seiner engsten Mitarbeiter gewesen, er sei ein "ausgewiesener Militärethiker und engagierter Seelsorger", so der ab sofort emeritierte Militärbischof über seinen Nachfolger. Freistetter sei maßgeblich am Zustandekommen der Diözesansynode vor zwei Jahren beteiligt gewesen und habe als Leiter der Theologischen Kommission gemeinsam mit vielen anderen maßgeblich zur Erstellung der künftigen pastoralen Leitlinien der Militärdiözese beigetragen, sagte Altbischof Werner. Er wünsche Bischof Freistetter "viel Kraft und Gottes Segen" für sein neues Amt, so der scheidende Militärbischof abschließend.
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