Wer durch eine Schwangerschaft in Not geraten ist, findet in der St. Elisabeth-Stiftung kompetente Hilfe.
Wer durch eine Schwangerschaft in Not geraten ist, findet in der St. Elisabeth-Stiftung kompetente Hilfe.
Schwangere und Mütter in Not finden seit viele Jahren in der St. Elisabeth-Stiftung Hilfe selbst aus ausweglos erscheinenden Situationen. Damit Unterstützung in dieser Form weiterhin möglich ist, bittet die Stiftung auch in diesem Jahr zum Muttertag um Spenden.
Ein Kinderwagen, in den man das Neugeborene betten kann und der das Leben so sehr erleichtert, finanzielle Unterstützung, damit die Heizungsrechnung gezahlt werden kann, oder auch Beratung im Hinblick auf sozialrechtliche Ansprüche. Bei der Familien-, Recht- und Schwangerenberatung der St. Elisabeth-Stiftung bekommen Schwangere und Mütter in Not genau das, was sie gerade brauchen. Hilfe in ihrer unmittelbarsten Form. Hilfe punktgenau.
„Den Frauen, die zu uns kommen, geht es sehr schlecht“, sagt Anna Millauer, Leiterin der Beratungsstelle. Den meisten fehle es am Allernötigsten, viele haben massive Geldsorgen. Unter den Hilfesuchenden seien auch viele Asylwerberinnen – Frauen aus Somalia, aus Nigeria, aus den ehemaligen GUS-Staaten, aus Serbien. „Sie kommen meist nur mit einem Touristenvisum hierher, das aber natürlich irgendwann abläuft und dann stehen sie vor dem Nichts“, erklärt Anna Millauer.
Drei Beraterinnen gibt es hier in der Beratungsstelle. 12 Gespräche werden pro Tag geführt. Gespräche über unterschiedlichste Schicksale, unterschiedlichste Lebenswelten. Schicksale, die zu Herzen gehen – manche ganz besonders: wie das einer Irakerin, die gerade in der Beratungsstelle betreut wird. Sie hatte bereits einen 13-jährigen Sohn, als sie unerwartet schwanger wurde. Das Kind kam zu früh auf die Welt, hat große gesundheitliche Probleme, ist in seiner Entwicklung verzögert, braucht rund um die Uhr Betreuung. „Eine enorme Belastung für die Frau. Sie geht buchstäblich am Zahnfleisch“, sagt Anna Millauer, „einmal mehr nachdem sich auch der Vater des Kindes zurückgezogen hat, nicht mehr für die Familie da ist.“
Unter besonderem seelischen Druck stehe auch der ältere Sohn. „Er muss ganz oft für sich selbst sorgen und ist doch noch ein Kind“, sagt Anna Millauer. In der Früh müsse er oft ganz selbstständig aufstehen, für sein Essen sorgen, weil die Mutter mit dem Kleinen beschäftigt ist. „Wir versuchen nun eine kompetente und verlässliche Hilfe für die Familie zu organisieren“, sagt Anna Millauer: „Um die Mutter ein wenig zu entlasten und ihr auch wieder Zeit für ein wenig Erholung zu geben und Zeit, die sie mit ihrem älteren Sohn verbringen kann. Der braucht sie schließlich auch.“
Seit vielen Jahrzehnten hilft die St. Elisabeth-Stiftung, früher unter dem Namen Hilfsfonds für Schwangere in Not und Verein Rat und Hilfe bekannt, Frauen, die durch ihre Schwangerschaft in Not geraten sind. Neben der Familien-, Rechts- und Schwangerenberatung werden hier auch unterstützende Anstellungen in der zur Stiftung gehörenden Webstube und Kreativwerkstatt ermöglicht. Die Stiftung betreut außerdem zwei Mutter-Kind-Häuser und vermittelt, wo möglich, Startwohnungen. Ziel der St. Elisabeth-Stiftung ist es, den Frauen Hoffnung zu geben, ihnen Wege aus dem Chaos des Alltag zu zeigen. Die in Not geratenen Frauen soll nachhaltig geholfen werden, damit sie zu einem selbstbestimmten Leben gelangen können.
St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien
1050 Wien - Arbeitergasse 28/2, 1. Stock
Tel. 01/54 55 222-24 - Fax 01/54 55 222-55
www.elisabethstiftung.at
elisabethstiftung@edw.or.at
Spenden:
"Hilfe für Schwangere in Not - Muttertagssammlung 2015"
Bankhaus Schelhammer & Schattera
BIC: BSSWATWW
IBAN: AT30 1919 0000 0016 6801