Mariahilfberg: Weihbischof Turnovszky mit den mehr als 80 Wallfahrerinnen und Wallfahrern.
Mariahilfberg: Weihbischof Turnovszky mit den mehr als 80 Wallfahrerinnen und Wallfahrern.
Die erste Schienenwallfahrt des „Umweltbüros“ führte am 12. September zum Mariahilfberg.
Die Sorge um den Menschen und um die Schöpfung lässt sich nicht trennen.
Der Mensch als Ebenbild Gottes ist auch Teil der Schöpfung“, betonte Weihbischof Stephan Turnovszky bei der ersten Schienenwallfahrt des „Umweltbüros der Erzdiözese Wien“, die am 12. September von Laa an der Thaya nach Gutenstein führte. Von dort pilgerten an die 80 Wallfahrerinnen und Wallfahrer zur Wallfahrtskirche auf den Mariahilfberg.
Turnovszky warnte „vor der Gefahr der Zerstörung der Lebensgrundlagen“.
Nicht erst seit der Enzyklika „Laudato si“ sei „ganz klar, dass der christliche Glaube und die Schöpfungsverantwortung unlösbar miteinander verbunden sind“. Maria mit ihrem „Ja zu Gott dem Schöpfer“ sei Fürsprecherin in allen Lebenslagen.
„Schöpfungsverantwortung und die Sorge um die Erde sind eine Kernaufgabe der Christen und nicht eine Sache von einigen spinnerten grünen Katholiken“, sagt Wallfahrerin Evelyn Hödl aus der Pfarre Baden-St. Josef.
Für Maria-Theresia Guggenberger (Pfarre Rudolfsheim, Wien 15) ist die Schienenwallfahrt „ein Zeichen ökologisch verantwortlichen Pilgerns“.
Elisabeth Friedl (Pfarre Wolfpassing an der Hochleithen) konnte „einen Tag lang den Stress des Alltags vergessen, die Schöpfung Gottes wahrnehmen und für alles Gute und Schöne in der Welt danken“.