Papst Franziskus ist am Mittwochmorgen, 25. November 2015, zu seiner ersten Afrika-Reise aufgebrochen. Es wird erwartet, dass der Papst während des Flugs zu aktuellen Fragen des Zeitgeschehens Stellung nimmt.
Papst Franziskus ist am Mittwochmorgen, 25. November 2015, zu seiner ersten Afrika-Reise aufgebrochen. Es wird erwartet, dass der Papst während des Flugs zu aktuellen Fragen des Zeitgeschehens Stellung nimmt.
Elfte Auslandsreise des 78-jährigen Papstes und sein erster Besuch auf dem afrikanischen Kontinent
Papst Franziskus ist zu seiner ersten Afrika-Reise aufgebrochen. Am Mittwochmorgen, 25. November 2015, um 8.00 Uhr startete das Kirchenoberhaupt vom römischen Flughafen Fiumicino nach Nairobi. Dort wird der Papst am Nachmittag von Kenias Staatspräsident Uhuru Kenyatta erwartet. Freitag reist Franziskus für zwei Tage ins Nachbarland Uganda weiter. Ob der anschließend vorgesehene Besuch in der Zentralafrikanischen Republik stattfinden kann, hängt von der aktuellen Sicherheitslage in der Hauptstadt Bangui ab.
In Nairobi will der Papst nach dem offiziellen Empfang im Präsidentenpalast eine Rede vor Diplomaten sowie Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur halten. Donnerstag ist nach einer ökumenischen und interreligiösen Begegnung eine Messe auf dem Universitäts-Campus von Nairobi geplant. Ferner steht eine Ansprache am Sitz des UN-Umweltprogramms UNEP auf dem Programm.
Vor dem Weiterflug in die ugandische Hauptstadt Entebbe besucht Franziskus das Armenviertel Kangemi, einen Slum mit mehr als 100.000 Einwohnern. Danach spricht er im Kasarani-Stadion zu Jugendlichen und trifft mit den kenianischen Bischöfen zu einer Unterredung zusammen.
Franziskus reist mit einer gecharterten Alitalia-Maschine. An Bord des Airbus 330-200 sind auch rund zwei Dutzend Vatikanmitarbeiter und 70 beim Presseamt des Heiligen Stuhls akkreditierte Journalisten. Es wird erwartet, dass der Papst während des Flugs zu aktuellen Fragen des Zeitgeschehens Stellung nimmt.
Es ist die elfte Auslandsreise des 78-jährigen Papstes und sein erster Besuch auf dem afrikanischen Kontinent. Zuletzt hatte dort Benedikt XVI. 2009 Kamerun und Angola besucht. Alitalia stellte Franziskus für die aktuelle Reise den gleichen nach dem italienischen Maler Giotto (1266-1337) benannten Airbus zur Verfügung, den auch Benedikt XVI. auf seinem Afrikaflug benutzt hatte.