Das Archivfoto zeigt Kardinal Christoph Schönborn bei einem ökumenischen Empfang im Jahr 2009 mit Oberin Christine Gleixner, die am Sonntag, 29. November 2015 verstarb.
Das Archivfoto zeigt Kardinal Christoph Schönborn bei einem ökumenischen Empfang im Jahr 2009 mit Oberin Christine Gleixner, die am Sonntag, 29. November 2015 verstarb.
"Ihr erfülltes Leben für die Kirche und die christliche Ökumene war ein Geschenk".
Mit Anteilname und zugleich großer Dankbarkeit hat Kardinal Christoph Schönborn auf das Ableben von Oberin Christine Gleixner reagiert. "Sie war so etwas wie die Inkarnation von Ökumene in Österreich und verkörperte den Geist der Ökumene wie kaum jemand anderer", sagte der Wiener Erzbischof am Montag, 30. November 2015 im Interview mit "Kathpress" und erklärte: "Ich habe mir deshalb immer erlaubt, sie als 'Mutter der Ökumene' zu bezeichnen und das war keine Übertreibung." Ihr erfülltes Leben für die Kirche und die christliche Ökumene war ein Geschenk und könne nur dankbar angenommen werden, so Kardinal Schönborn, der in der Bischofskonferenz gemeinsam mit Bischof Manfred Scheuer für Ökumene zuständig ist.
Christine Gleixner war im 90 Lebensjahr stehend am Sonntag, 29. November 2015 in Wien verstorben. Sie gehörte der apostolischen Ordensgemeinschaft "Frauen von Bethanien" an. Die Gemeinschaft wurde 1919 in den Niederlanden von P. Jacques von Ginneken SJ ins Leben gerufen und zeichnet eine ignatianische Spiritualität sowie eine ökumenische Gesinnung aus. Die Schwestern leben in kleinen Gemeinschaften und tragen Zivilkleidung. Niederlassungen der Gemeinschaft gibt in den Niederlanden, in Österreich, in Italien und in den USA.
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich: