"Eine humane Lösung des Flüchtlingsproblems ist nur möglich, wenn in Europa das Prinzip der Solidarität in den Mittelpunkt gestellt wird", betont der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ).
"Eine humane Lösung des Flüchtlingsproblems ist nur möglich, wenn in Europa das Prinzip der Solidarität in den Mittelpunkt gestellt wird", betont der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ).
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich zum Flüchtlingsproblem: "Es geht nicht an, Griechenland und Italien mit der Belastung allein zu lassen".
"Eine humane Lösung des Flüchtlingsproblems ist nur möglich, wenn in Europa das Prinzip der Solidarität in den Mittelpunkt gestellt wird", hat der Vorstand des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) am Freitag, 26. Februar 2016 in einer gemeinsamen Erklärung betont.
Wörtlich heißt es in dem Appell, der von ÖRKÖ-Vorsitzendem Superintendent Lothar Pöll gezeichnet ist: "Es geht nicht an, die EU-Mitgliedsländer im Süden, vor allem Griechenland und Italien, mit der Belastung allein zu lassen. Das Projekt Europa steht und fällt damit, dass die Probleme im Miteinander aller Betroffenen gelöst werden. Sonderwege einzelner Staaten oder Staatengruppen führen in die Irre."
Zugleich ruft der ÖRKÖ-Vorstand das Wort von Papst Franziskus in Erinnerung, dass nicht Zäune, sondern Brücken gebaut werden sollen: "Die Christen sind sich der Tatsache bewusst, dass der Zustrom der Flüchtlinge nach Europa viele Probleme mit sich bringt. Wenn man sich aber nur darauf konzentriert, diesen Zustrom unter Einsatz aller Mittel einzuengen, ist das nicht zielführend. Wir brauchen Lösungen, die an die Wurzel gehen und die menschliche Würde aller Beteiligten wahren."
Ökumenischer Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ):
www.oekumene.at