Zum Weltjugendtreffen in Krakau vom 26. bis 31. Juli 2016 werden bis zu zwei Millionen Jugendliche erwartet, dazu auch Papst Franziskus, der anlässlich des Weltjugendtages seine erste Polenreise unternimmt.
Zum Weltjugendtreffen in Krakau vom 26. bis 31. Juli 2016 werden bis zu zwei Millionen Jugendliche erwartet, dazu auch Papst Franziskus, der anlässlich des Weltjugendtages seine erste Polenreise unternimmt.
Österreichische Bischöfe begleiten die Pilger.
Rund 2.000 österreichische Jugendliche werden heuer im Sommer nach Polen fahren, um dort am 31. katholischen Weltjugendtag (WJT) in Krakau teilzunehmen. Zu dem katholischen Großereignis vom 26. bis 31. Juli 2016 werden bis zu zwei Millionen Jugendliche erwartet, dazu auch Papst Franziskus, der anlässlich des Weltjugendtages seine erste Polenreise unternimmt.
Die Pilger aus Österreich werden vom Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn, dem Linzer Bischof Manfred Scheuer, dem steirischen Bischof Wilhelm Krautwaschl, Militärbischof Werner Freistetter, Jugendbischof Stephan Turnovszky und dem St. Pöltner Weihbischof Anton Leichtfried begleitet.
Die österreichischen Pilger stammen aus allen Diözesen und sind in 46 Fahrtgruppen nach Krakau organisiert. Organisiert werden die Fahrten von den Diözesen, einzelnen Pfarren und der Katholischen Jugend, daneben bieten auch Ordensgemeinschaften - darunter die Franziskaner, die Jesuiten und die Benediktiner - und geistliche Bewegungen Fahrtvarianten an. Die ersten Gruppen treten die Reise bereits eine Woche vor WJT-Beginn an, um in Diözesen des Landes im Vorfeld des Treffens an den Begegnungstagen teilzunehmen.
Die meisten der Jugendlichen - rund 400 - reisen mit dem "Praytrain" der Katholischen Jugend (KJ) der Erzdiözese Wien nach Krakau. Mit elf Abteilwägen, einem Speisewagen und einem Gesellschaftswagen fährt der von der KJ gecharterte Zug am 25. Juli um 22 Uhr vom Wiener Hauptbahnhof ab. Zuvor hält Kardinal Schönborn in der Pfarre St. Elisabeth in Wien um 19 Uhr einen Sendungsgottesdienst für alle Mitreisenden. Im Anschluss führt eine Prozession von der Kirche aus zum Hauptbahnhof und zur Zugsegnung. Kardinal Schönborn und der Linzer Bischof Manfred Scheuer werden gemeinsam mit den Jugendlichen im "Praytrain" reisen.
160 Euro kostet die Hin- und Rückfahrt im WJT-Zug; inkludiert sind neben der Fahrkarte Verpflegung und ein buntes Rahmenprogramm - Anbetung, Taize Gebet, Spiel, Spaß, Musik, Morgenlob und Beichtmöglichkeit im Zug. Die Rückfahrt nach Wien startet am 31. Juli um 22 Uhr vom Krakauer Hauptbhanhof aus.
Eine längere Anreise haben jene Jugendlichen, die gemeinsam mit Jugendbischof Turnovszky nach Krakau pilgern. Am 12. Juli starten die Fußpilger von Wien aus. Der 350 Kilometer lange Weg führt in 14 Tagesetappen zu je 25 Kilometer durch das Weinviertel und Tschechien auf dem Jakobsweg nach Brno. Von dort fährt die Gruppe mit dem Zug an die polnische Grenze, von Karvina nach Krakau wird wieder gewandert. Nach Absprache könne auch nur ein Teilstück mitgepilgert werden. Übernachtet wird mit Unterlagsmatte und Schlafsack bei Gastfamilien oder in Gemeindesälen und Pfarrhöfen. Eine Anmeldung ist noch bis 29. Mai möglich.
Am Zielort Krakau ist ein "Österreichertreffen" am 26. Juli um 14 Uhr in der Dominikanerkirche geplant. Danach machen sich die Jugendlichen gemeinsam zum Eröffnungsgottesdienst am Blonia-Feld mit Kardinal Stanislaw Dziwisz auf. Unterkommen werden die meisten der Österreichpilger in Krakau bei Gastfamilien, in Pfarren, Schulen oder Turnsälen. Anmeldeschluss ist der 30. Juni.
Jugendliche zwischen 14 und 32 Jahren, die sich die Fahrt zum WJT nicht leisten können, unterstützt die Österreichische Bischofskonferenz. Der Fokus liegt auf Jugendlichen aus kinderreichen Familien und anerkannten Flüchtlingen oder subsidiär Schutzberechtigten. Anträge könne noch bis 31. Mai an antrag@weltjugendtag.at gestellt werden.
Weltjugendtag: