Sechs Diakone werden am 18. Juni im Stephansdom zu Priestern geweiht.
Sechs Diakone werden am 18. Juni im Stephansdom zu Priestern geweiht.
Sechs Diakone werden am 18. Juni um 9.30 Uhr von Kardinal Schönborn im Stephansdom zu Priestern geweiht: Ihre Lieblings-Bibelstelle, aus der sie Kraft schöpfen, ihre Lieblings-Heiligen und die (Nach)-Primiztermine. Porträts im "SONNTAG".
Bernd Kolodziejczak, Wiener Priesterseminar
Bernd Kolodziejczak wurde am 4. Juli 1971 in Linz (Oberösterreich) geboren. Seine Heimatpfarre ist die Domkirche St. Stephan in Wien. Das Diakonatsjahr absolvierte er in der Pfarre Stockerau. Seine Lieblings-Bibelstelle ist die Begegnung des Philippus mit dem äthiopischen Kämmerer (Apostelgeschichte 8,26-40): „... Nun war da ein Äthiopier, ein Kämmerer, Hofbeamter der Kandake, der Königin der Äthiopier, der ihren ganzen Schatz verwaltete. Dieser war nach Jerusalem gekommen, um Gott anzubeten, und fuhr jetzt heimwärts. Er saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. Und der Geist sagte zu Philippus: Geh und folge diesem Wagen...“ Kolodziecjzaks Lieblingsheiliger ist der hl. Antonius von Padua. Der langjährige Domführer der Domkirche St. Stephan in Wien trat 2007 in das Erzbischöfliche Priesterseminar in Wien ein und wurde 2015 zum Diakon geweiht. Er studierte Fachtheologie an der Universität Wien und an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz. Primizen: Stockerau, 19. Juni um 9.30 Uhr; Domkirche St. Stephan / Wien, 24. Juni, 18 Uhr; Pfarre Cyrill und Method (Wien 21), 26. Juni, 10 Uhr; Haselbach, 2. Juli um 18 Uhr; Niederhollabrunn am 3. Juli um 8.15 Uhr.
Wojciech Chmielewski, Diözesanes Missionskolleg „Redemptoris Mater“
Wojciech Chmielewski wurde am 24. April 1971 in Lubawa (Polen) geboren. Er erlernte den Beruf des Fräsers und Drehers und studierte später Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Heiligenkreuz. Das Diakonatsjahr absolvierte er in St. Brigitta (Wien 20). Seine Lieblings-Bibelstelle ist Lukas 19,29-31 („... Der Herr braucht ihn ... das heißt der Herr braucht mich, so wie ich bin“). Sein Lieblingsheiliger ist der hl. Johannes Maria Vianney: „Weil das Studium für ihn nicht einfach war. Er hat viel gekämpft, um Priester zu werden.“ Primiz feiert Chmielewski am 19. Juni um 9.30 Uhr in der Pfarre St. Brigitta (Wien 20) und am 26. Juni in seiner Heimatpfarre in Lubawa in Polen.
Lukasz Skiba, Diözesanes Missionskolleg „Redemptoris Mater“
Lukasz Skiba wurde am 8. Oktober 1983 in Skwieryna (Polen) geboren. Nach dem abgeschlossenen Elektronik-Studium an der Technischen Universität in Poznan (Polen) schloss er auch in Österreich das Theologiestudium ab. Sein Diakonatsjahr absolvierte er in der Pfarre Maria Namen (Wien 16). Seine Lieblings-Bibelstelle ist aus dem Buch Hosea (6,6): „Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntis statt Brandopfer.“ Sein Lieblingsheiliger ist der hl. Philipp Neri: „Es beeindruckt mich seine Demut und der Abstand, den er zu sich selbst hatte, und die große Liebe zum Herrn und zu den Menschen.“ Primizen feiert Skiba am 19. Juni um 9.30 Uhr in Maria Namen (Wien 16) , am 26. Juni in Maria Namen in polnischer Sprache um 11 Uhr und am 3. Juli in seiner Heimatpfarre in Polen.
Br. Andreas Vincenz Rager, Brüder Samariter FLUHM (Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzen Mariens)
Br. Andreas Vincenz Rager wurde am 19. Juli 1977 in Augsburg geboren. Seine Heimatpfarre ist Ottmarshausen. Nach einem abgeschlossenen Studium für Allgemeinmedizin absolvierte er auch das Diplomstudium in Theologie. Seine Lieblings-Bibelstelle stammt aus dem alttestamentlichen Buch Jesaja (53,5): „Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, / wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm, / durch seine Wunden sind wir geheilt.“ Seine Lieblings-Heilige ist die Gottesmutter Maria, „weil sie für uns sorgt wie eine Mutter“. Seine Primiz feiert Rager am 19. Juni um 9 Uhr in Klein-Mariazell, seine Heimatprimiz am 10. Juli in Ottmarshausen bei Augsburg.
Br. Klaus Hüls, Brüder Samariter FLUHM (Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzen Mariens)
Br. Klaus Hüls wurde am 21. Dezember 1954 in Kröv/Mosel in Deutschland geboren. In seiner Berufslaufbahn arbeitete er als Tischler, Teamleiter, Ausbilder und Bauzeichner. Theologie und Philsophie studierte er an Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz. Das Diakonatsjahr verbrachte er in der Erzdiözese Salzburg. Seine Lieblings-Bibelstelle ist aus dem ersten Timotheusbrief (2,4): „Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.“ Sein Lieblingsheilger ist der hl. Nikolaus von Myra „wegen seiner Güte“. Hüls feiert die Klosterprimiz am 19. Juni um 9 Uhr in Klein-Mariazell, seine Heimatprimiz am 26. Juni in Kröv. Weitere Termine von Nachprimizen: Burg Neuhaus am 16. Juli um 19 Uhr, Hafnerberg am 17. Juli um 10 Uhr; Altenmarkt am 23. Juli um 18 Uhr; St. Corona am Schöpfl am 24. Juli um 8.45 Uhr; St. Peter (Wien 1) am 6. August um 17 Uhr.
Br. Michael Hüger, Brüder Samariter FLUHM (Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzen Mariens)
Br. Michael Hüger wurde am 4. August 1968 in Ulm geboren, seine Heimatpfarre ist Neu-Ulm in Bayern, seine Wohn-Pfarre Klein-Mariazell. Nach einer Ausbildung im Bereich der Gärtnerlehre und Baumkultur studierte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Heiligenkreuz. Das Diakonatsjahr verbrachte er in der Pfarre Klausen-Leopoldsdorf. Seine Lieblings-Bibelstelle ist aus dem ersten Petrusbrief (5,7): „Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch.“ Sein Lieblings-Heiliger ist der hl. Erzengel Michael. Hüger: „Meinen Namenspatron rufe ich in verschiedenen Nöten an und habe dadurch eine innige Beziehung zu ihm bekommen.“ Hüger feiert die Klosterprimiz am 19. Juni um 9 Uhr in Klein-Mariazell, die Primiz am 3. Juli in Neu-Ulm und eine Nachprimiz in Klausen-Leopoldsdorf am 24. Juli um 10 Uhr.
Jean-Marie Kasereka Fazil, Diözese Chur (Schweiz)
Jean-Marie Kasereka Fazil war während seiner Ausbildung in den letzten Jahren Gast im Wiener Priesterseminar. Er wurde bereits am 11. Juni in Chur (Schweiz) zum Priester geweiht. Seine Nachprimiz feiert er am 19. Juni um 9 Uhr in der Pfarrkirche Am Tabor (Dekanat Wien 2).
Von oben links:
1. Reihe: Bernd Kolodziejczak, Wojciech Chmielewski, Lukasz Skiba, Br. Andreas Vincenz Rager
2. Reihe: Br. Klaus Hüls, Br. Michael Hüger, Jean-Marie Kasereka Fazil
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Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien