Nicole Schwarzenbrunner, derzeit Marketing- und Vertriebsleiterin, folgt Gerda Schaffelhofer als Geschäftsführerin der christlichen Wochenzeitung "Die Furche".
Nicole Schwarzenbrunner, derzeit Marketing- und Vertriebsleiterin, folgt Gerda Schaffelhofer als Geschäftsführerin der christlichen Wochenzeitung "Die Furche".
Gerda Schaffelhofer geht in Pension, Nicole Schwarzenbrunner folgt ihr nach
Die christliche Wochenzeitung "Die Furche" berichtet in ihrer neuen Ausgabe von einem Wechsel in der Geschäftsführung: Gerda Schaffelhofer, seit 2002 in dieser Funktion tätig und ehrenamtlich weiterhin als Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich engagiert, tritt mit Ende Juni in den Ruhestand. Ihre Nachfolgerin kommt mit der derzeitigen Marketing- und Vertriebsleiterin Nicole Schwarzenbrunner aus dem eigenen Haus.
"Die Furche" widmet diesem Wechsel gleich vier Beiträge. "Ohne Gerda Schaffelhofer gäbe es die 'Furche' ... vermutlich gar nicht mehr", würdigte Herausgeber Heinz Nußbaumer das Engagement der bisherigen "Kraftzentrale" der Zeitung. Sie habe dem publizistischen "Nischenprodukt", getragen vom Vertrauen der "Styria"-Führung, "das Überleben gesichert", gegen alle "Trivialisierung der Medienlandschaft", wie der frühere Pressesprecher der Bundespräsidenten Waldheim und Klestil anmerkte.
Schaffelhofer selbst äußerte im Editorial die Überzeugung, dass Österreich mehr denn je ein Medium wie "Die Furche" brauche, "als Korrektiv und Orientierungshilfe, als Hintergrundinformation und ethisch-spirituelle Guideline". Sie würdigte ihr bisheriges "tolle Team", das gelernt habe, "fehlende finanzielle Mittel durch doppelt so viel Kreativität und Engagement wettzumachen". Es seien in der Redaktion viele Kräfte am Werk, "um diese Zeitung trotz schwieriger Bedingungen am Markt zu halten", insofern könne sie getrost die Geschäftsführung in andere Hände legen.
Nachfolgerin Schwarzenbrunner (43) ist seit 2000 bei der "Furche" in verschiedenen Funktionen und - so Chefredakteur Rudolf Mitlöhner - "letztlich immer als rechte Hand der Geschäftsführung" tätig und gewohnt, "Nägel mit Köpfen" zu machen. Für "Styria"-Vorstandsvorsitzender Markus Mair sei die gebürtige Oberösterreicherin die "logische neue Geschäftsführerin". Ihre neue Aufgabe tritt Schwarzenbrunner mit 1. Juli an.
Wochenzeitung "Die Furche":
www.furche.at