Österreichs Mannschaft wurde von Ex-Teamspieler Gilbert Prilasnig gecoacht.
Österreichs Mannschaft wurde von Ex-Teamspieler Gilbert Prilasnig gecoacht.
Österreichs Team wurde 40. von 52 teilnehmenden Nationen.
Mexiko ist Doppelsieger des "Homeless-World-Cup 2016". Die Streetsoccer-Teams aus dem lateinamerikanischen Land entschieden am Samstagabend, 16. Juli 2016 in Glasgow die Finalspiele der Straßenfußball-WM für soziale Randgruppen sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern für sich. Vizeweltmeister wurden das Frauenteam aus Kirgistan sowie Brasilien bei den Männern. An dem einwöchigen Turnier in Schottland nahmen 66 Teams mit Obdachlosen, Flüchtlingen und ehemals Alkohol- oder Drogenabhängigen aus 52 Nationen teil.
Auch aus Österreich war ein Team in Glasgow an den Start gegangen. Nach einer Niederlage im letzten Spiel gegen Australien erreichte die Mannschaft den 40. Platz im Turnier. Die acht Spieler des Teams "rot-weiß-rot" kommen aus sozialen Projekten für Alkohol- und Drogensüchtige, drei sind Asylwerber. Organisiert wurde die Teilnahme Österreichs von der Caritas, als Teamchef fungierte der frühere Nationalteamspieler Gilbert Prilasnig. Im Resümee auf der Website www.homelessworldcup.at heißt es: "Sportlich wäre vielleicht ein bisschen mehr drinnen gewesen, doch eine tolle Woche mit unvergesslichen Momenten und Eindrücken tröstet darüber hinweg."
Die Idee zu der sozialen Straßenfußball-WM stammt aus Österreich. Die erste Weltmeisterschaft fand 2003 in Graz statt. Die Österreicher holten auch den ersten Siegerpokal. 2017 findet das Turnier in Oslo statt. Hauptziel ist die Wiedereingliederung von Menschen vom Rand der Gesellschaft, was laut Caritas in Österreich auch vielfach gelingt: Zwei Drittel der Spieler würden es durch den Homeless World Cup schaffen, ihre Lebenssituation signifikant zu verbessern.
Homeless world cup:
www.homelessworldcup.at