Neben Spiel und Spaß gibt es auch viele praktische Tipps und Methodik.
Neben Spiel und Spaß gibt es auch viele praktische Tipps und Methodik.
Mit 104 Gruppenleitenden aus 35 Pfarren, die 2016 an den vier Grundkursen der Katholischen Jungschar der Erzdiözese Wien teilgenommen haben, boomt diese Ausbildungsschiene der „Jungen Kirche“.
Der Grundkurs war ur-super, wir haben viele Leute kennengelernt und ur-viel gelernt“, sagen Ina und Steffi. Besonders angetan waren sie vom Nachtgeländespiel und von der Gruppenstundenwerkstatt. „Man bekommt viele Ideen für die Praxis und viel Motivation“, sagen Hanna und Anna.
Mit 104 Teilnehmern gab es dieses Jahr eine Höchstzahl, die zuletzt 2005 erreicht worden war. „Es freut uns, dass noch immer eine derart hohe Zahl an Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern das Angebot der Grundkurse nutzt, obwohl es dafür keine zertifizierten Zeugnisse oder ähnliches gibt“, sagt Veronika Schippani, 2. Jungschar-Vorsitzende.
Für die meisten Gruppenleitenden ist alleine die Tatsache, dass sie hier Handwerkszeug für ihre Arbeit mit den Kindern bekommen, Motivation genug, sich eine Woche lang intensiv weiterzubilden.
„Dieses hohe Maß an Praxisbezug erklärt, warum unsere Grundkurse ein Erfolgsmodell sind.“ Andere Gründe sind u. a. das Ambiente der Jungscharburg Wildegg, die gesamte Rahmengestaltung der Woche und vieles mehr.
Die Grundkurse der Jungschar der Erzdiözese Wien auf der Jungscharburg gibt es bereits seit 1947. Alleine in den letzten 15 Jahren haben 1400 Gruppenleitende daran teilgenommen. Sie werden von einem 27-köpfigen Leitungsteam durchgeführt, das zu 80 Prozent aus Ehrenamtlichen besteht.
Zentrale Inhalte sind (entwicklungs)pädagogische und methodische Themen, religiöse Inhalte, Spiele und vieles mehr.
Natürlich sind auch Fragen zu Aufsichtspflicht, Gewaltprävention etc. ein wichtiger Bestandteil. Viel Wert wird darauf gelegt, dass die Teilnehmer praktische Tipps sowohl für die methodische Arbeit als auch für schwierige Situationen mit den Kindern bekommen.
Das Hauptziel der Grundkurse ist eine fundierte Ausbildung der für die Arbeit mit Kindern. Die theoretischen, praktischen und selbstreflexiven Angebote sollen die Jungscharleiter motivieren und befähigen, intensiver in der Nachfolge Jesu zu leben.
Diese Art der Jüngerschaftsschulung braucht vor allem die persönliche Erfahrung der heilsamen Gemeinschaft und des konkreten, bewusst reflektierten Zusammenlebens.
In den Pfarren sorgen die Grundkurse auch für einen gehörigen Motivationsschub. Auf der Jungscharburg Wildegg erleben die Gruppenleitenden ein respektvolles und partnerschaftliches Miteinander auf Augenhöhe, das beispielgebend für die Arbeit mit der Kindergruppe ist.
Viele haben dies bereits als Jungscharkind in der eigenen Pfarre erleben dürfen und knüpfen nun selbst daran an.
Katholische Jungschar Österreichs
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Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien