Papst Franziskus hat die Katholiken weltweit für Dienstag zum Gebet um Frieden aufgerufen. Er selbst reist an diesem Tag zum Abschluss des Weltfriedenstreffens der Religionen nach Assisi.
Papst Franziskus hat die Katholiken weltweit für Dienstag zum Gebet um Frieden aufgerufen. Er selbst reist an diesem Tag zum Abschluss des Weltfriedenstreffens der Religionen nach Assisi.
Franziskus vor Assisi-Treffen bei Angelus-Gebet auf dem Petersplatz: "Wir sind alle aufgerufen, der Welt ein starkes Zeugnis unseres gemeinsamen Bemühens für den Frieden zu geben".
Papst Franziskus hat die Katholiken weltweit für Dienstag zum Gebet um Frieden aufgerufen. Er selbst reist an diesem Tag zum Abschluss des Weltfriedenstreffens der Religionen nach Assisi. Heute sei der Friede nötiger denn je, sagte der Papst am Sonntag, 18. September 2016 beim Angelus-Gebet auf dem Petersplatz in Rom. "Wir sind alle aufgerufen, der Welt ein starkes Zeugnis unseres gemeinsamen Bemühens für den Frieden und die Versöhnung der Völker zu geben", so Franziskus. Vorbild hierfür sei der heilige Franz von Assisi (1181/82-1226).
In Assisi will Franziskus mit führenden Vertretern anderer Religionen und christlicher Konfessionen einen Friedensappell an die Welt richten und religiös motivierte Gewalt verurteilen.
In einer weiteren Botschaft an die versammelten Teilnehmer beim Angelus-Gebet wandte sich der Papst in scharfen Worten gegen Korruption. Diese ist nach Einschätzung von Franziskus wie eine Droge. Man denke irrtümlich, sie nutze und man könne damit aufhören, wenn man wolle, sagte der Papst. Tatsächlich werde Korruption aber ebenso wie Drogen zur Sucht. Sie verursache Armut, Ausbeutung und Leid.
Weiter sagte der Papst, Christen müssten sich klar entscheiden "zwischen der Logik des Korruption, der Unterdrückung und Gier und der Logik der Aufrichtigkeit und des Teilens". Das Evangelium fordere einen "ernsthaften und engagierten Lebensstil, der sich durch Korrektheit, Ehrlichkeit und Respekt gegenüber anderen" auszeichne.