Orgelspiel im Selbststudium
Junge Organistin spielt erste Messe

Musikalischer Nachwuchs Laura Meißl mit Pfarrer Helmut Scheer und Maria Gepp (v.r.n.l.) | Foto: Pfarre Oberkreuzstetten
  • Musikalischer Nachwuchs Laura Meißl mit Pfarrer Helmut Scheer und Maria Gepp (v.r.n.l.)
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Kürzlich spielte die 16-jährige Oberkreuzstetterin Laura Meißl auf der Kirchenorgel ihre erste Heilige Messe.

Die Musikerin spielt schon lange Querflöte und beherrscht dieses Instrument exzellent. Immer nach neuen Herausforderungen suchend, saß sie schon bald in der leeren Kirche Oberkreuzstetten auf dem Chor und spielte dort in ihrer Freizeit alleine an der Orgel.

Glücklicher Pfarrer
Nun war es soweit und sie musizierte beim Gottesdienst für die versammelte Pfarrgemeinde. Pfarrer Helmut Scheer freut sich: „Musikalischer Nachwuchs, gerade an der Kirchenorgel – und so gut, ist ein Gewinn für die ganze Pfarrgemeinde!“

Ohne Orgelunterricht geht’s auch
Über den Klavierflügel zuhause im Wohnzimmer und den Klavierunterricht im Gymnasium entdeckte die begabte Schülerin/Frau ihre Leidenschaft für die Königin der Instrumente, die Kirchenorgel. Richtigen Orgelunterricht nahm sie nicht in Anspruch: „Ich spiele einfach an der Orgel und wenn was nicht passt, höre ich es eh gleich, und beim nächsten Mal klappt es schon“, meint die bescheidene BORG-Schülerin.

Musikalische Familie
Der musikalischen Begeisterung für Kirchenorgeln lässt sie auch regelmäßig im nahegelegenen Ulrichskirchen bei der Anbetung oft stundenlang freien Lauf. Dort gibt sie moderne Lobpreislieder oder traditionelle Kirchenlieder wie „Großer Gott“ zum Besten. Laura ist vielfach musikalisch tätig: Beim Musikverein Kreuzstetten mit der Querflöte oder in verschiedenen Formationen bei kirchlichen Anlässen. Aufgrund der ausgeprägten musikalischen Ader entstand die Familienmusik Meißl, wo sie mit ihren Eltern und den beiden Schwestern regelmäßig Auftritte hat.

Begeisterte Zuhörer
Die aktuell tätige Organistin Maria Gepp streut ihrer Kollegin Rosen: „Laura spielt wirklich gut, da sehe ich ein aufstrebendes Talent in unseren Reihen.“ Über die nächsten regelmäßigen Gottesdiensteinsätze hält sich die Schülerin bedeckt: „Darüber muss ich noch nachdenken.“ Jeder, der sie schon mal spielen hörte, würde sich sehr darüber freuen, wenn die begabte junge Frau in Zukunft öfter in der Öffentlichkeit spielt.

Autor:

Stefan Kronthaler aus Wien & NÖ-Ost | Der SONNTAG

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