Freitag 19. April 2024
Evangelium von heute Joh 6, 52-59 + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes In jener...
Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!
Mk. 2, 5
Namenstage Hl. Leo IX., Hl. Autbert von Corvey, Hl. Friedrich von Livland, Hl. Gerold,...
Gott sagt »Du« zu uns. Wir finden ihn nur, wenn auch wir zu ihm »Du« sagen.
(Hl. Johannes Paul II.)
MIVA

MIVA-FahrradAktion 2020

Dreiräder für gehbehinderte Menschen in Afrika

 

Im Herbst widmet sich die diesjährige MIVA-FahrradAktion einem ambitionierten Sozialprojekt.

Gehbehinderte Menschen in der Demokratischen Republik Kongo in Afrika sollten durch Dreiräder Unterstützung in ihrem beschwerlichen Alltag bekommen.

 

Der katholische Bischof der kongolesischen Diözese Lolo, Jean-Bertin Nadonye Ndongo, bittet um Unterstützung für ein ambitioniertes Sozialprojekt. Mit Dreirädern ermöglicht er gelähmten und gehbehinderten Menschen ein Mindestmaß an Mobilität. Die österreichische MIVA möchte seine Initiative unterstützen und bittet um Spenden im Rahmen ihrer diesjährigen FahrradAktion.

Kinderlähmung und ihre Folgen
Die Hauptstadt Bumba ist nur schwer zu erreichen und die Straßen schlecht befahrbar. Da es kaum öffentliche Verkehrsmittel gibt, hat sich das Fahrrad als sehr nützlich erwiesen. Aber gerade in dieser Region leben viele Menschen die an den schwerwiegenden Folgen einer Infektion mit dem Polio-Virus, der Kinderlähmung, leiden und nicht gehen können. Fahrräder kommen für sie nicht in Frage, wohl aber stabile, von Hand angetriebene Dreiräder.

Fehlende Impfungen
Poliomyelitis oder Kinderlähmung ist eine gefährliche Krankheit, die durch die Polio-Impfung fast überall auf der Welt ausgerottet werden konnte. Erst kürzlich hat Afrika offiziell das Polio-Virus für besiegt erklärt. Leider gilt das aber nicht für alle Regionen gleichermaßen. Dass in Lolo auch heute noch viele Menschen an ihren Folgen leiden, liegt daran, dass es zu wenige Impfungen gibt. Einerseits werden flächendeckende Impfaktionen durch große Distanzen und schlechte Verkehrswege stark verteuert. Andererseits aber weigern sich auch viele Eltern, ihre Kinder impfen zu lassen. Das Gerücht, Kinder würden durch den Impfstoff steril und könnten später nicht Vater oder Mutter werden, hält sich zudem hartnäckig.

 

Comboni Mission Encounter in Uganda 2020


Räder der Hoffnung
Viele der Betroffenen können sich nur auf allen Vieren fortbewegen, indem sie die kraftlosen Beine hinter sich nachziehen. Die einfachen Fahrzeuge, zusammengebaut aus zwei herkömmlichen Fahrrädern, verleihen ihnen jedoch ganz neue Möglichkeiten. Zudem schenken sie den Menschen Hoffnung und ermöglichen es ihnen, ein geregeltes Leben zu führen sowie einem Beruf nachzugehen. Insgesamt 65 Dreiräder sollten es werden. Kostenpunkt knapp 400 Euro pro Gefährt. Der Wert aber: unermesslich.

Helfen Sie jetzt! Nähere Infos und die Spendenmöglichkeiten unter www.miva.at/fahrradaktion2020

Pastoralamt der ED. Wien Weltkirche und Entwicklungszusammenarbeit
Stephansplatz 6/6/633
1010 Wien

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