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Abenteuer Leben. Studium. Beruf. © Sarah Staber & Stephanie Briegl / MEINPLAN.at
18.03.2020 | #stayhome, Gebet

Gemeinsam statt einsam: Ein besonderer Start in den Tag

In Zeiten von Social Distancing und #stayhome kommt es schnell vor, dass man sich einsam fühlt und die liebgewonne Gemeinschaft vor allem auch im Glauben fehlt. Wie wäres es denn, wenn die vielen, die jetzt alleine beten und Messe feiern, eine Kerze ins Fenster stellen, als Licht in der Welt und Zeichen der Verbundenheit in der großen Gemeinschaft. 

 
"Öffnen wir einander das Herz, feiern wir über die Distanz hinweg gemeinsam!", so Kardinal Christoph Schönborn. 
 
 

 

Vieles hat sich verändert in den letzten Tagen. Das geschäftige Treiben, die vielen Termine, Verpflichtungen und Programmpunkte sind plötzlich verschwunden, und der Alltag in den eigenen vier Wänden beginnt sich zu strukturieren. Ob Homeoffice, Fern-Uni-Programme, oder andere Aufgaben, die sich über das virtuelle Netzwerk abspielen, bestimmen den Tagesablauf. Einzig für kleine Spaziergänge, nötigste Erledigungen, oder um anderen helfen zu können, sollen wir momentan das Haus verlassen. 

 

#stayhome

In der Rubrik #stayhome sammeln wir in den nächsten Tagen Ideen, Inspirationen, Vorschläge und Erfahrungsberichte, wie andere junge Erwachsene mit dieser neuen Situation umgehen und die plötzlich zur Verfügung stehende Zeit für Dinge nützen, die schon lange aufgeschoben waren. #stayhome bedeutet aber auch für einen anderen Bereich in unserem Leben eine große Veränderung: das Leben im Glauben und in der Gemeinschaft der Kirche. Statt verschiedener Treffen, Messen und Gemeinschafts-Aktivitäten ist nun jeder bei sich zu Hause. Jeden Tag kommen neue Ideen auf, wie wir auch über die Ferne, mithilfe der modernen Technologien und Medien die Gemeinschaft leben können und miteinander beten und Messe feiern können. 

 

Ein guter Start in den Tag

An allen Orten liest man, dass ein geregelter Tagesablauf und eine neue Routine das A und O des neuen Home-Offices bzw. Home-Uni sind. Einiges werden wir dazu noch publizieren, unsere Blogger haben viele gute Ideen, wie so ein neuer Alltag aussehen kann. Ein besonderer Tipp für einen gelungenen Start in den Tag gibt es ab nun bereits - ich weiß es ist sehr früh für Studenten - um 08:00 Uhr. Die gute Nachricht ist, es geht von zu Hause aus, und wenn nötig, auch noch im Pyjama. ;-) 

 

Jeden Tag feiert unser Erzbischof, Kardinal Schönborn, mit seiner Hausgemeinschaft eine Heilige Messe und lädt euch alle ein, über Livestream mitzufeiern. Wenn ihr Fürbitten oder Anliegen habt, die in die Messe hineingenommen werden sollen, könnt ihr diese gerne an anliegen@edw.or.at senden. Wer weiß, vielleicht wird dein Anliegen bereits morgen als Fürbitte formuliert in die Heilige Messe mitgenommen. 



 

Eine Kerze im Fenster als Zeichen von Verbundenheit

Zu Beginn der Messe des Kardinals wird immer eine Kerze angezündet und ins Fenster gestellt. Das ist ein Zeichen dafür, dass es sich um einen „Netzwerk-Gottesdienst“ handelt. Unter diesem Stichwort bietet das Liturgiereferat der Erzdiözese Wien unter dem Motto „Wir feiern zu Hause Gottesdienst und knüpfen ein Netzwerk der Verbundenheit von Haus zu Haus“. Eine brennende Kerze im Fenster signalisiert den anderen Menschen, dass in diesem Haus gerade ein Gottesdienst gefeiert wird. Auf diese Weise soll eine Verbundenheit unter den Gläubigen entstehen, die Trost und Hoffnung spendet und Licht in die Welt bringt, auch den Menschen, die nicht Teil der Kirche sind.

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