Adventsweg – Basteltipp im Advent

Eine wunderschöne Idee für den bevorstehenden Advent in 24 Schritten, die garantiert die Wartezeit auf das Christkind verkürzt.

Was man dazu braucht: Einen Untergrund. Einen Weg. Das Ziel. Jemanden, der den Weg geht. Deko.

Adventsweg basteln

Der Untergrund

Die Basis, die alles trägt. Das kann sein: ein Brett, ein Regal, ein Dekoteller, das Fensterbrett, euer Jahreszeitentisch, ein Tuch, angemalter Karton, Filz, ein Serviertablett, die Stiegen in den 1. Stock, der Eingangsbereich vor der Wohnung/dem Haus.

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Der Weg

Advent ist ja die Zeit, wo wir warten, auf die Ankunft Jesus. Und wir gehen den Weg dahin. 24 Tage, 24 kleine Schritte. Der Weg kann schon vorgegeben sein und bereits aufliegen: Steine, Ringe, Herzen, Sterne, Kerzen, Kastanien, Figuren, Bibelstellen, Zettelchen mit Namen/Dankgebete/Bittgebete. 

Oder er kann erst „im Gehen“ entstehen. Das heißt, am 1. Dezember wird der erste Teil des Weges  (Stein, Kerze…) gelegt und jeden Tag ein Teil dazu.

Der Weg zur Krippe kann auch immer kürzer werden – d.h. am Anfang liegen z.B. 24 Kastanien und jeden Tag nimmt man eine weg.

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Das Ziel

Oooo, das Ziel ist wunderbar. Unser Ziel ist Jesus. Das Licht. Die Liebe. Das Leben. Die Geborgenheit einer Familie. Daheimsein. Die Ankunft von dem, der uns von unseren Sünden und Wunden erlöst. 

Das Ziel kann bereits am Anfang mit aufgebaut werden, damit es vor Augen ist und man sich darauf freuen kann. Oder es wird erst an Heiligabend aufgestellt.

Das kann eine komplette Krippe sein, oder nur Jesus in der Krippe, oder die Heilige Familie, eine Kerze, ein Stern etc. 

Jemanden, der den Weg geht

Das bist du. Das bin ich. Das ist dein Kind. Das ist dein Mann (deine Frau). Unser ganzes irdisches Leben sind Schritte auf Jesus zu. „Symbolisch“ und tatsächlich. Tatsächlich, weil dich ja jeder Tag, den du lebst, einen Tag näher dem Himmel bringt und „symbolisch“ immer dann, wenn du versuchst in Liebe zu handeln: dir das Schimpfen oder Augenrollen sparen, liebevoll zu dir selbst sein, Gott -jetzt – für etwas zu danken… 

Adventsweg basteln

Dieser Jemand kann eine Figur sein: aus Holz, Filz, Ton, ein Hirtenkind, ein Schaf, jemanden, der einen selbst oder das Kind symbolisiert, ein „Manschgerl“ aus der Spielkiste. Die Figur kann von von Tag zu Tag wandern. Oder es werden 24 Figuren aufgestellt, jeden Tag eine dazu: wer möchte unbedingt das Jesuskind sehen und zu Weihnachten dabei sein? Das Schweinderl? Jaaaa, das Schweinderl will auch unbedingt das kleine Baby sehen und kommt natürlich mit.

Oder man schreibt jeden Tag jemanden auf, den man im Herzen trägt, der dieses Jahr auch ein ganz besonders schönes Weihnachten haben soll. Oder den man stellvertretend hin zu Jesus trägt. 

Dekoration

Niemand braucht sie, aber wenn sie da ist, ist sie schön und erfreut das Herz (Ich war nie ein Dekomensch, aber seit ein paar Jahren versuche ich mich immer wieder darin und mag sie sehr gern).

Orte, wo man Dekorationsmaterialien für die Adventsspirale oder den Adventsweg finden kann (bzw. wo ich sie gefunden habe): in der Natur (im Garten, im Wald, am Fluss), in der Dekokiste für Weihnachten, bei den Kinderspielsachen, in deinem Gebetseck bzw. in der Gebetsschachtel, in der Bastelkiste, in der Hochzeitserinnerungskiste, in der Tuchlade. 

Adventsweg basteln

Ich habe meine Wege zur Krippe nur gelegt, kann aber auch empfehlen, z.B. die Adventsspirale aus den Naturmaterialien mit Heißkleber o.Ä. anzukleben. 

Wenn ich ein Kreativprojekt anfange, habe ich das Ergebnis ungefähr im Kopf. Und dann am Ende schaut es meistens (ganz) anders aus. Ich habe ein paar verschiedene Wege zur Krippe gemacht, damit es mehrere als Inspiration gibt. Wie wird Ihres wohl aussehen?

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Ein Artikel von

Portraitfoto Rebecca Thums

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