Auf allen Ebenen der Gesellschaft sind in den vergangenen Jahren unzählige Dialog-Initiativen entstanden und auch in den Religionsunterricht und religiöse Bildungsprozesse hat das Thema Eingang gefunden.
Auf allen Ebenen der Gesellschaft sind in den vergangenen Jahren unzählige Dialog-Initiativen entstanden und auch in den Religionsunterricht und religiöse Bildungsprozesse hat das Thema Eingang gefunden.
In unserem Zusammenleben bekommt der Frage nach einem friedlichen Miteinander von Menschen mit verschiedenem religiösen Verständnis wachsende Bedeutung.
Was sind die Beweggründe und Ziele, vor allem aber: was verstehen die Beteiligten unter dem interreligiösen Dialog? Diese und ähnliche Fragen stehen im Zentrum einer Ringvorlesung an der Katholisch- Theologischen Fakultät der Universität Wien im Wintersemester 2020/21.
Der Begriff des „interreligiösen Dialogs“ ist trotz aller Dringlichkeit und seiner politischen und gesellschaftlichen Bedeutung alles andere als eindeutig. Judentum, Christentum und Islam begründen ihn auf je eigene Weise und verfolgen mitunter unterschiedliche Ziele. Die Ringvorlesung geht der Frage nach, was „unter dem Phänomen des interreligiösen Dialogs zwischen den sogenannten abrahamitischen Religionen“ zu verstehen ist, welche Möglichkeiten er eröffnet, aber auch, wo seine Grenzen sind.
Die Ringvorlesung ist ein Kooperationsprojekt der Katholisch-Theologischen Fakultät, der Evangelisch-Theologischen Fakultät, dem Institut für Judaistik und dem Institut für Islamisch-Theologische Studien sowie dem Forschungszentrum "Religion and Transformation in Contemporary Society" und der Kardinal-König-Stiftung.
Die Veranstaltung beginnt am 6. Oktober 2020 und endet 21. Jänner 2021. Sie findet jeweils dienstags von 18.30 bis 20 Uhr statt. Aufgrund der universitären Covid-19-Regelungen ist die Teilnehmerzahl beschränkt und eine Teilnahme nur mit Anmeldung möglich. Ab ca. Mitte September beginnt die Anmeldungsphase.