Donnerstag 25. April 2024

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Offen trotz Corona

Zettelboxen als Gebetshilfen in offenen Kirchen

 

Keine Festgottesdienste, aber für einsame Spaziergänger ist die offene Kirche ein Ort des Trostes, der Fürbitte und der Stärkung. Dafür gibt es jetzt Hilfen zur Gestaltung des Gebets.

 


 

 

Die dringende Bitte unseres Erzbischofs, gerade jetzt die Kirchen offen zu halten, spiegelt sich im Dekret vom Freitag, den 13. März sowie in seiner Videobotschaft an die Priester wieder. Um den vereinzelten Spaziergängern in den offenen Kirchen Hilfen beim Beten anzubieten, kann man aus einer Sammlung an Bastelsets Zettelboxen herunterladen.  

 


Download-Sammlung von Gebetshilfen in Form von Zettelboxen


 

 

In der Botschaft an die Priester hat Kardinal Christoph Schönborn empfohlen, die Augen offen zu halten und kreativ zu sein, um weiterhin "Nächstenliebe sichtbar werden zu lassen". Des Weiteren meinte er: "Ich bitte euch, tut alles, was im Rahmen der Vorgaben möglich ist, um den Gläubigen eine Stütze zu sein" und da die Kirchen weiterhin für Betende offen stünden, wäre etwa das Angebot einer Eucharistischen Anbetung möglich.

 

Hilfen fürs Gebet in der Kirche

Viele Menschen zieht es in dieser Ausnahmesituation der Corona-Pandemie in offene Kirchen, doch so manchem fehlen dann die Worte um ihr Leid, die Angst und die Nöte ihrer Lieben in Worte zu fassen. Dafür bietet die Erzdiözese Wien kleine Hilfsmittel, die einfach selber ausgedruckt und gebastelt werden können.

 

Welche Angebote gibt es?

Das Sortiment der kleinen Boxen, die man herunterladen und dann zusammenbasteln kann reicht von „Briefen an Gott“ über den Psalm 91, das Gebet eines Freundes des Hl. Padre Pio, Don Dolindo, für den der Seligsprechungsprozess läuft, es lautet einfach: „Sorge Du“. Eine Corona-Litanei kann man herunterladen, Bibelzettel unter dem Motto „1WORT FÜR DICH“ – wer diese Box noch nicht im Behelfsdiesnt bestellt hatte, der kann eine abgespeckte Version herunterladen und selber ausdrucken. Schließlich gibt es auch Gebetshilfen einzelner Heiliger, diese werden in den nächsten Tagen nach und nach noch online gestellt.

 

Zettelbox: "Sorge Du O Herr!"
Zettelbox mit dem Psalm 91
Zettelbox "Freunde im Himmel mit einer Corona-Litanei
Zettelbox für "Briefe an Gott"
Zettelbox Freund im Himmel, Klemens Maria Hofbauer, als Stadtpatron zu seinem 200. himmlischen Geburtstag

 

Bei jenen Angeboten, bei denen die Menschen Gebetsanliegen auf Zettel schreiben können, wird auch angeregt, dass die Bitten als Messintention mit hinein genommen werden, wenn sie in den aufstellten Postkasten, Box oder Krug beim Altar eingeworfen wurden.

 

Wie macht man’s?

In wenigen Arbeitsschritten macht man aus der leeren, stillen Kirche einen Ort, mannigfaltiger Gebetsimpulse.

  • Auf die Website gehen.
  • PDF-Druckvorlagen herunterladen.
  • Zettel und Zettelboxen ausdrucken.
  • Zettel einfach ausschneiden indem man das A4 Blatt halbiert oder viertelt.
  • Zettelbox ausschneiden und zusammenkleben.
  • Befüllte Zettelboxen gut sichtbar und gut verteilt im Kirchenraum aufstellen

Schwer beschäftigte Hauptamtliche lädt Niki Haselsteiner vom „Offene Kirchen“-Projektbüro ein, es ihm gleich zu tun: „Mit unseren Kindern haben wir im Homeschooling eine Werkstunde eingebaut, bei der die Ausdrucke zerschnipselt, zusammengeklebt und die Boxen passend befüllt wurden. Geben Sie die Aufgabe des Bastelns herzlich gerne an Familien in der Pfarre weiter, die sich über eine Abwechslung im Alltag freuen.“  

 

Auch für zuhause geeignet.

Natürlich können Familien für ihr gemeinsames Gebet die Boxen basteln und bei ihrem Herrgottswinkel oder am Land vielleicht sogar beim Marterl aufstellen. Wo man von älteren Nachbarn weiß, die sonst regelmäßige Kirchbesucher sind und nun sinnvoller Weise gerade ihre Wohnung nicht verlassen, da kann man solche Zettelboxen auch vor die Türe stellen mit einem kleinen Gruß.

 

Wo möglich, Eucharistische Anbetung anbieten

Der Erzbischof hat die Pfarren auch gebeten zu sehen, wo man kreativ auch intensive persönliche Gebetsangebote machen kann. Besonders die Gruppe der Wochentagsmessenbesucher freut sich sicherlich, wenn sie in der stillen, leeren Kirche dem Herrn im Altarsakrament bei einer Eucharistischen Anbetung einen Besuch abstatten können.

 

Als Hilfe gibt es deshalb auf der Website (offen trotz Corona), wenn man als Gemeinde Anbetungszeiten anbieten will eine Liste, in die sich Beter einzeln eintragen können, damit immer zumindest eine Person sicher beim Herrn ist.

 

Besser wäre es aber, meint Niki Haselsteiner, statt so einer Papierliste sicherlich Whatsapp-Gruppen zu gründen oder eine Facebook-Gruppe:“ Sie wissen eh besser, wie man die Dienstbereiten in der Gemeinde am besten erreicht.“

 

Projektbüro offene Kirche

Pastoralamt der Erzdiözese Wien | Stephansplatz 4/VI/2.DG | 1010 Wien

 

Niki Haselsteiner

 

01/515 52-3593

0664/515 52 67

n.haselsteiner@edw.or.at

 

 

 

Pastoralamt der ED. Wien Offene Kirche
Pastoralamt der ED. Wien Offene Kirche
Stephansplatz 6/5/503
1010 Wien

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