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Advent 2020 – ein besonderer Advent...

Diesmal dürfen wir die rosa Kerze anzünden, wenn eine solche neben drei violetten Kerzen auf dem Adventkranz ist. Nicht in allen Traditionen gibt es diese verschiedenen Kerzenfarben, sie entsprechen den liturgischen Farben und das mögliche Rosarot ist Ausdruck der besonderen Freude, weil es jetzt nicht mehr lange dauert bis zum Weihnachtsfest. Das erste Wort unseres Meditationstextes, der dem Philipperbrief entnommen ist, gibt dem Sonntag den Namen: „Gaudete“, das heißt übersetzt: „Freut euch“!

 

Barbara Kampf

(Geistliche Assistentin der kfb-Wien)

 

Für Ihre Vorbereitung

 

Wählen Sie eine Zeit und gehen Sie an einen guten, ruhigen Ort. Gestalten Sie ihn liebevoll, so, dass es Ihnen zur Sammlung und zum Ruhigwerden verhilft. Finden Sie eine Sitz-gelegenheit und eine Art zu sitzen, die Ihnen hilft, entspannt, offen und wach zu sein.

 

3. Woche: Phil 4,4-6

 

Gaudete in Domino semper: iterum dico, gaudete: modestia vesta nota sit omnibus hominibus: Dominus prope est: Nihil solliciti sitis: sed in omnis oratione petitiones vestrae innotescant apud Deum.

 

Wörtliche Übersetzung aus der lateinischen Bibel:

 

"Freut euch in Christus zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Eure Güte werde allen Menschen bekannt. JHWH ist nahe. Sorgt euch um nichts, sondern bei jedem Gebet sollen eure Bitten Gott bekannt werden."

 

Aus der Bibel in gerechter Sprache:

 

"Die ihr in der Gemeinschaft Christi seid, freut euch allezeit, und wiederum sage ich: Freut euch! Eure Güte lasst allen Menschen bekannt werden. Nah ist der, dem ihr euer Leben anvertraut habt. Lasst euch nicht von Sorgen bestimmen, bringt vielmehr in jeder Lage eure Anliegen in Gebet und Bitte vor Gott, immer begleitet von Danksagung."

 

In der gregorianischen Version wird die Freude, die aus diesem Text spricht ganz bescheiden ausgedrückt. Die Melodie bewegt sich um den Sprechton. Nur bei der Aufforderung „Sorgt euch um nichts.“ wird die Klanggebung eindringlicher, und die Stimme hebt sich. Der musikalische Ausdruck des letzten Satzes fordert wieder dazu auf, dranzubleiben, nicht aufzugeben.

 

Der zentrale Satz spricht von der Nähe Gottes.

 

Es lohnt sich, diesen Text immer und immer wieder zu sprechen, ihn auswendig zu lernen, die Worte zu kauen, zum Beispiel nur dem Wortklang von „gaudete“ nach zu spüren – „freut euch, freue dich, Freude“ auszusprechen.

 

Reflexionfragen:

  • Spüre ich die Nähe Gottes – jetzt? heute? in meinem Alltag?
    in meinem Leben?
  • Fühle ich mich in Gott geborgen?
  • Kann daraus auch Freude entstehen?
  • Wie sieht die körperliche Haltung aus, wenn ich mich freue?
    Es muss ja nicht gleich ein Luftsprung sein, auf jeden Fall ist der Oberkörper aufgerichtet, die Arme strecken sich vielleicht nach oben, die Mimik verändert sich. Zuerst ist die Freude ganz im Inneren zu spüren, erst allmählich drängt sie auch nach außen.
  • Komme in Bewegung und versuche einen kleinen Freudentanz zu tanzen – so ausladend wie es der dir zur Verfügung stehende Platz es eben erlaubt.
 

Gebet zum Abschluss

 

Gott, ich bitte dich um Freude,

nicht um die große himmlische,

sondern um die kleine irdische Freude,

die mein Herz beschwingt,

mich froh und heiter macht,

mich lachen und singen lässt.

Ich bitte dich, weil du mir nahe bist,

Mensch geworden und

mir zur Seite stehst.

Amen.

 

TIPPS

 

Für mutige Online-Pionierinnen!

 

„Lucia - die Lichtträgerin“ -
Online
Adventbesinnung

Montag, 14.12.2020,
18.00 - 19.00 Uhr

Referentin: Rosi Gmeiner
(Arbeitsgruppe Spiritualität)

Mehr Informationen und Anmeldung!

 

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Es ist reines Glück, wo wir geboren werden, nichts davon haben wir uns verdient. Wir wurden beschenkt mit Vielem und gerade deshalb berührt eine Kultur des Teilens und der Verbundenheit unseren tiefsten Wesenskern. Wirkliche Weinachtsfreude entsteht, wenn unser Geschenk gutes Leben fördert - und das nachhaltig!

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