#44 22.8.2023

Newsletter - Pfarrverband unterm Staatzer Berg

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...das Recht ströme wie Wasser, die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach. (Amos 5,24)

Ökumenische Schöpfungszeit

1. September bis 4. Oktober

Die diesjährige Botschaft des Papstes zum Welttag der Schöpfung ist geprägt von den Begriffen Gerechtigkeit und Frieden. Beide Worte können nur ganzheitlich verstanden werden.

Friede nur für mich, das gibt es nicht! Wahrer Frieden "funktioniert" nur, wenn der Mensch in allen Dimensionen im Gleichgewicht ist: mit sich selbst, mit den anderen - nah und fern-, mit der Natur, mit Gott.

Gerechtigkeit ist Voraussetzung für den Frieden. Wirtschaften ohne Berücksichtigung der globalen Probleme ist nicht gerecht. Die Ausbeutung der Natur ist nicht gerecht. Durch Abholzung der Regenwälder und ungezügelte Verbrennung fossiler Brennstoffe kommt es zur Klimaerwärmung, Dürre und Wasserknappheit folgen. Die Lebensgrundlage für die gesamte Schöpfung ist in Gefahr.

Wir brauchen eine „ökologische Umkehr“: Die Erneuerung unserer Beziehung zur Schöpfung, so dass wir sie nicht mehr als ein Objekt ansehen, das man ausbeutet, sondern sie als heiliges Geschenk unseres Schöpfers bewahren.

Es geht dabei zuerst um den eigenen Lebenstil, dann aber auch um veränderte Entscheidungen in der Politik.

Schon gewusst?

Die Schöpfungszeit findet seit der dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung 2007 alljährlich zwischen 1. September und 4. Oktober statt. Bereits 1989 hat der orthodoxe Patriach von Konstantinopel Dimitrios I. dazu aufgerufen, den "Tag der Bewahrung der natürlichen Umwelt“ zu begehen und Gott an diesem Tag für die Schöpfung zu danken und um ihren Schutz und ihr Heil zu bitten.

Der 1. September gilt für die orthodoxen Christen als erster Tag des Kirchenjahres. Der 4. Oktober ist der Gedenktag des Hl. Franz von Assisi, der mit seinem Sonnengesang gewissermaßen zum "Umweltheiligen“ wurde.

zum Nachlesen:

Botschaft von Papst Franziskus zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung

Laudato si' - Über die Sorge für das gemeinsame Haus

Mistelbacher Minis im Pfarrgarten Staatz

Pfarrer Johannes fühlt sich wohl

Die Minis aus dem Pfarrverband rund um Mistelbach mit Pfarrer Johannes Cornaro verwandelten den Staatzer Pfarrgarten für eine Woche in ein buntes Zeltlager - die Fotos beweisen strahlende Gesichter und vollen Einsatz, sei es beim Spiel, bei der Arbeit oder in der Kirche. Es war sein erstes Lager und ich denke, dass er die Location sehr geschätzt hat.
Ich denke, dass es eine Wiederholung geben könnte.

Dschungelcamp - Sindelburg
ein tolles Jungscharlager für die Pfarren Staatz und Wultendorf

In dieser Woche hatten wir alles, was den Dschungel so fruchtbar macht: Regen und Sonnenschein.
Unsere Kinder stiegen zu Dschungelexperten auf und hatten jeden Menge Spaß. Jeden Tag schauten wir beim Morgen- und Abendlob auf ein anderes Detail: das Grünen und Wachsen, das Aufblühen, die Gefahr des Schlangendaseins - was viel Schönes zerstört und auch auf das Wasser, die Grundlage des Lebens. Wir feierten am Donnerstag eine stimmungsvolle Messe in der schönen Barocken Kirche in Sindelburg.

Das Team und die Kids waren toll und so feierten wir am Freitag unsere Dschungelparty. Wer gut zusammen lebt, der versteht es auch zu feiern. :)

Alle sind wir müde aber gut gelaunt mit schönen Eindrücken nach Hause gekommen. :)

das Dschungelteam

die selbstgebastelten Maskottchen

unsere Dschungelexperten

Schnitzel selbst panieren :)

der Wasserfall der Gnade - Gottes Nähe auf der Erde

Rio Christo Statue

Im nordöstlichen Ortsbereich von Loosdorf, am „Breiten Berg“ wurde 1992 eine Rio Christo Statue errichtet und von Dechant Pichelbauer eingeweiht.
Die Statue eine verkleinerte Betongusskopie der monumentalen Christusstatue in Rio de Janeiro wurde von OSR Dir. Rosenmayr, einem Ehrenbürger der Gemeinde Fallbach erbaut.
Mit dieser Statue wollen wir um Schutz vor Unheil, vor allem vor Naturkatastrophen, für den Ort Loosdorf bitten.

Am Fuß des „Breiten Berges“ in der „Kleine Zeile“ wird jährlich eine Heilige Messe gefeiert und der priesterliche Abschlusssegen vom kleinen Plätzchen vor der Statue aus gespendet.
Viele Jahre hat sich Herr Dworzak liebevoll im Rahmen des Verschönerungsvereins um die Pflege der Statue gekümmert.
Auch heuer findet die „Rio Christo Messe“ als Feldmesse am Fuß der Statue (Nähe Feuerwehrhaus) am 2. September um 18:00 statt. – herzliche Einladung!

Zeitungsausschnitt und Foto von der ersten Rio Christo Messe 1992

Erster Pfarrgartennachmittag

ein kurzer Rückblick

Die Wetterprognose war nicht allzu freundlich, beim Herrichten gab es noch den einen oder anderen Regenschauer - doch dann zeigte sich der Pfarrgarten von seiner schönsten Seite: gemütlich verbrachten wir im Schatten der Bäume den Nachmittag mit Plaudern, Kaffeetrinken und so mancher mitgebrachter Köstlichkeit. Die Kinder konnten sich austoben, die größeren spielten Fußball, die jüngeren lieferten sich Wasserschlachten mit Spritzpistolen.

Das machen wir wieder!

Komm' am 10. September vorbei- gemütlicher Nachmittag für ALLE! Egal ob jung oder jung geblieben, als Familie, als Paar oder als Einzelperson... Zeit zum Spielen, Kaffee trinken, tratschen, Gemeinschaft erleben! Jeder kann/darf was mitbringen... Kuchen, Brot, Aufstrich, Snacks,... es wird dann einfach einen großen Tisch zum Teilen geben und was übrig ist, nimmt jeder wieder mit nach Hause.

Bei Sonnenschein ...

...versammeln sich alle im Schatten der Bäume.

Das Trampolin begeistert jung und ganz jung.

GEDANKEN TO GO

Ich muss nicht in die Kirche gehen - Gottesdienste gibt es ohnehin im Fernsehen!

Sicherlich sind die Übertragungen der Messfeier ein Segen, wenn man krank oder gebrechlich ist, wenn gerade Lockdown ist oder andere Gründe die physische Teilnahme an der Hl. Messe verhindern. Sicherlich kann und soll man sich mit der Gemeinde im Gebet verbinden, die mit Bildschirm und Lautsprecher vermittelt, Gottesdienst feiert. Auch Papst Franziskus hat an der Sonntagsmesse via TV teilgenommen, als er im Juni 2023 im Krankenhaus war, wie in den Medien ausführlich berichtet wurde. Persönlich erlebte Gemeinschaft gibt es da aber nicht, auch der Empfang der Hl. Kommunion geht nicht online. Der christliche Glaube hat eben Hand und Fuß, oder Fleisch und Blut. Jesus Christus ist nicht irgendein Geistwesen, sondern Mensch gewordener Gott. So möchte er uns auch in den Sakramenten "leibhaftig" begegnen.

"Ich bin des lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben." (Joh 6,51)

Friedensgebet

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man
beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage,
wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird
verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.