Termine statt.
Termine statt.
Heilsame Orte, an denen Menschen Ruhe für Leib und Seele finden, haben Hochkonjunktur: Klöster, spirituelle, therapeutische Zentren oder einfach menschengerechte Begegnungsräume geben physisch wie seelisch Obdach. Dazu muss man jedoch nicht unbedingt "aussteigen" oder weit reisen. Auch zwischenmenschliche Beziehungsformen - wie persönliche Freundschaft, geistliche Begleitung, Therapie und Sozialarbeit - können als "heilsame Orte" gesucht, aufgesucht und "bewohnt" werden, wo Ängste gelindert, Menschen geborgen, begleitet, gestützt, manchmal geheilt werden. Ihre Dynamiken, Potentiale und Grenzen stehen an diesem Abend im Zentrum.
Angelika Walser:
Gemeinsam unterwegs sein - ein Plädoyer für die Unverzichtbarkeit von Freundschaft
Freundschaft als Raum für Nähe und Begegnung ist wie eine warme Insel in einer kalten Welt.
Elmar Mitterstieler SJ:
Den verschwundenen Flüssen nachgehen, ... nämlich jenen Lebensflüssen in der Seele, die im Karst erlittener Tode und Entfremdungen unter Tag gegangen und nur mehr eingeschränkt und gedämpft spürbar sind. Geistliche Begleitung hilft, die - gottgeschenkte - verschüttete Quelle, das Selbst, freizulegen, so dass das Leben wieder heil und frei strömen kann.
Christian Wetschka:
Brennpunkte der Vermenschlichung
Orte der "Sozialen Arbeit" sind Lebensschulen, die alle Beteiligten herausfordern: zur Stellungnahme gegenüber dem Leben, persönlich oder ganz allgemein. Dass aus der "Sozialarbeit" zuletzt auch eine Wissenschaft geworden ist, lässt allerdings aufhorchen. Was droht hier verlorenzugehen?