Termine statt.
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Roman Kogler ist nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen. Wegen eines Totschlagdelikts sitzt der 19-Jährige seit fünf Jahren in der Jugendstrafanstalt und nimmt als Freigänger einen Job bei der Wiener Bestattung an. Angesichts des dort alltäglichen Todes entwickelt der bisher mehr teilnahmslose als hartgesottene Häfenbruder erstmals ein Sensorium für das Leben. In der Begegnung mit seiner Mutter kommt das ehemalige Heimkind seiner Vergangenheit auf die Spur - und erringt allmählich so etwas wie Lebensmut.
Karl Markovics' Regie-Debüt "Atmen" ist ein leiser, langsamer Film vom Erwachsenwerden unter verschärften Umständen: Eine Ermutigung - grandios gespielt und gefilmt.