Termine statt.
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Jeder Mensch ist verwundbar: medial täglich exzessiv vor Augen geführt, hat die "Vulnerabilität" zudem Eingang in vielfältige Diskurse um Armut, Leiblichkeit, Sexualität, Schutz und Resilienz gefunden. Politik und Gesellschaft brauchen Handlungsstrategien. Diese schwanken zwischen Selbstschutz auf Kosten der ohnehin schon Gefährdeten und dem Wagnis barmherziger Hingabe, die inkludiert, selbst verwundet zu werden. Die christliche Botschaft bekennt - von der Menschwerdung bis zum Kreuz - die zum Wohl der Anderen freiwillig auf sich genommene Verwundbarkeit Gottes. Kann sie einen alternativen, humanisierenden Beitrag zur Bewältigung aktueller Krisen und Bedrohungen leisten?