Termine statt.
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Das Zweite Vatikanische Konzil hat die "Angst vor Gott" mit seinem Bekenntnis zum unbedingten und universalen Heilswillen Gottes glaubensgeschichtlich überwunden. Dennoch verdichten sich in Gottesbildern immer auch Ängste. Wie gehen wir damit um? Was ist die bestimmende und tragende Grundüberzeugung unseres Glaubens? Wie können wir uns immer wieder dem Zuspruch Jesu anvertrauen: "Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken." (Mt 11,28)?
Anhand konkreter Beispiele wird die Problematik bearbeitet: das "Dies irae dies illa" aus dem traditionellen Requiem, die Rede von Teufeln und Dämonen (insbesondere im Zeitalter der Reformation), das Ringen der Mystik mit dem Bösen; und die Frage, wie sich die Philosophie mit dem "radikal Bösen" auseinandersetzt.