Freitag 19. April 2024
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10.
April
2018
Von der knechtischen Furcht zum Vertrauen in die Gnade Gottes. Bekannte und weniger bekannte Texte des Kirchenvaters Augustinus
von: 10.04.2018, 15:00 Uhr
bis: 10.04.2018, 17:00 Uhr
Stephansplatz 3
1010 - Wien
Veranstalter: Theologische Kurse
Referenten: Univ.-Lekt. Dr. Hubert Philipp Weber

Wie kein anderer hat Augustinus (354 - 430) die westliche Theologie und das Denken geprägt und zur Auseinandersetzung herausgefordert. Für die einen ist er der Erfinder einer "Logik des Schreckens", für die anderen der größte Meister des abendländischen Denkens. Unter seinen unzähligen Werken finden sich Bücher von höchster literarischer Qualität, die bis heute weite Verbreitung haben. In seinen "Bekenntnissen" (Confessiones) schreibt er nicht nur über seinen eigenen Glaubensweg, sondern gibt den Leserinnen und Lesern Hinweise für die eigene Gottsuche. In unzähligen Predigten und Kommentaren legt er die Heilige Schrift für die Menschen seiner Zeit aus. Andere Texte sind theologischen Streitfragen gewidmet. Das Seminar ist bekannten und weniger bekannten Texten gewidmet, die in deutscher Übersetzung gelesen und diskutiert werden.



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„Die AKADAMIE am DOM sollte vor allem eine Möglichkeit sein, Menschen zu sammeln, die etwas zu sagen haben, und die in einen spannenden, ehrlichen Diskurs miteinander eintreten.“ Erzbischof Dr. Christoph Kardinal Schönborn

 

„Es schadet den eigenen Überzeugungen nicht, wenn sie mit anderen Überzeugungen in Verbindung gebracht werden, wenn das Wissen erweitert wird und dadurch die Möglichkeit zur Vertiefung und Verfeinerung, aber auch vielleicht zur Vermeidung von Irrwegen geschaffen wird. Ein Wertefundament auf der einen Seite, sowie Offenheit und Pluralismus andererseits, sind keine Gegensätze, sondern ergänzen einander. Und Bildung schafft dem jene Grundlagen, die für diesen wichtigen Prozess besonders wertvoll sind.“ Altbundespräsident Dr. Heinz Fischer

„Dass die Akademie am Dom solch einen zentralen Ort des Zuhörens auf den Anderen, des Impulses für transformative Bildungsprozesse, des argumentativen Aushandelns unterschiedlicher Positionen religiöser und weltanschaulicher Verortung mit dem Ziel des Beitrags für das friedliche Zusammenleben unter demokratischen Bedingungen inmitten einer Stadt pulsierenden pluralen Lebens abgeben kann, sei ihr vom Herzen gewünscht“ Prof. Dr. Andrea Lehner-Hartman

"Gegenwärtig gilt es, die Gottesbilder, die Weltbilder und die Menschenbilder, die in den biblischen Texten gespiegelt werden, mit dem Bildungsdiskurs zu vermitteln, der heute geführt wird. (…) Die Fähigkeit zur Zeitkritik, zur Ideologiekritik, zur Sozial- und Herrschaftskritik bleibt aktuell; sie zu entwickeln, muss auch ein wichtiges Ziel kirchlich kodierter Bildungsarbeit sein. (…) Von Bildung in einem präzisen Sinn des Wortes kann freilich nur deshalb gesprochen werden, weil nicht Drill und Disziplinierung, sondern Überzeugungen und Verstehen die Lernmethode und das Lernziel bilden – jedenfalls programmatisch, wenngleich nicht immer auch faktisch.“ Prof. Dr. Thomas Söding 

AKADEMIE am DOM
Stephansplatz 3
1010 Wien

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