Freitag 29. März 2024
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24.
Oktober
2018
Die Physik und die Welt. Das mechanistische Denken im Abendland und seine Überwindung
von: 24.10.2018, 18:30 Uhr
bis: 24.10.2018, 21:00 Uhr
Stephansplatz 3
1010 - Wien
Veranstalter: Theologische Kurse
Referenten: em. Univ.-Prof. Dr. Herbert Pietschmann

Im 17. Jahrhundert - zeitgleich mit dem furchtbaren 30jährigen Krieg - wurde die moderne Naturwissenschaft begründet. Ihre Methode war so erfolgreich, dass sie von vielen anderen Kulturkreisen übernommen wurde. Aber sie beschränkt sich auf Materie und kann Leben und Geist nicht erfassen. Im 20. Jahrhundert hat die Beschäftigung mit den Bausteinen der Materie (Quantenphysik) gezeigt, dass solches Denken nicht einmal ausreicht, um die Materie zu beschreiben; wir können aber (mit Aristoteles) daraus lernen, dass "das Ganze etwas anderes ist als die Summe seiner Teile".



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„Die AKADAMIE am DOM sollte vor allem eine Möglichkeit sein, Menschen zu sammeln, die etwas zu sagen haben, und die in einen spannenden, ehrlichen Diskurs miteinander eintreten.“ Erzbischof Dr. Christoph Kardinal Schönborn

 

„Es schadet den eigenen Überzeugungen nicht, wenn sie mit anderen Überzeugungen in Verbindung gebracht werden, wenn das Wissen erweitert wird und dadurch die Möglichkeit zur Vertiefung und Verfeinerung, aber auch vielleicht zur Vermeidung von Irrwegen geschaffen wird. Ein Wertefundament auf der einen Seite, sowie Offenheit und Pluralismus andererseits, sind keine Gegensätze, sondern ergänzen einander. Und Bildung schafft dem jene Grundlagen, die für diesen wichtigen Prozess besonders wertvoll sind.“ Altbundespräsident Dr. Heinz Fischer

„Dass die Akademie am Dom solch einen zentralen Ort des Zuhörens auf den Anderen, des Impulses für transformative Bildungsprozesse, des argumentativen Aushandelns unterschiedlicher Positionen religiöser und weltanschaulicher Verortung mit dem Ziel des Beitrags für das friedliche Zusammenleben unter demokratischen Bedingungen inmitten einer Stadt pulsierenden pluralen Lebens abgeben kann, sei ihr vom Herzen gewünscht“ Prof. Dr. Andrea Lehner-Hartman

"Gegenwärtig gilt es, die Gottesbilder, die Weltbilder und die Menschenbilder, die in den biblischen Texten gespiegelt werden, mit dem Bildungsdiskurs zu vermitteln, der heute geführt wird. (…) Die Fähigkeit zur Zeitkritik, zur Ideologiekritik, zur Sozial- und Herrschaftskritik bleibt aktuell; sie zu entwickeln, muss auch ein wichtiges Ziel kirchlich kodierter Bildungsarbeit sein. (…) Von Bildung in einem präzisen Sinn des Wortes kann freilich nur deshalb gesprochen werden, weil nicht Drill und Disziplinierung, sondern Überzeugungen und Verstehen die Lernmethode und das Lernziel bilden – jedenfalls programmatisch, wenngleich nicht immer auch faktisch.“ Prof. Dr. Thomas Söding 

AKADEMIE am DOM
Stephansplatz 3
1010 Wien

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