Termine statt.
Termine statt.
Anfang und Ende, Wachsen und Vergehen, Weltuntergang und Vollendung - erst gute Schöpfung, dann Chaos und Gericht, schließlich ein neuer Himmel und eine neue Erde? Welche Botschaft, welche Erfahrung und welcher Glaube spricht aus diesen - widersprüchlichen, unvereinbaren - biblischen Motiven? Welche Antwort ist von jenem göttlichen Wort zu erwarten, das alles ins Dasein ruft, alles erlöst hat und alles richten wird?
em. Univ.-Prof. Dr. Martin HASITSCHKA SJ
Schöpfung durch das Wort im Johannesevangelium
"Im Anfang erschuf Gott Himmel und Erde." (Gen 1,1) Und das Johannesevangelium betont: Es ist das Wort, das im Anfang schon war, durch das die Welt geworden ist (vgl. Joh 1,1.10). Bereits in der Schöpfung können wir etwas von dem Wort vernehmen, das in Jesus Mensch geworden ist - wobei eine rätselhafte Spannung bleibt: "Aber die Welt erkannte ihn nicht" (Joh 1,10).
Über die Rolle des göttlichen Wortes in Schöpfung und Menschwerdung.
ao. Univ.-Prof. Dr. Martin STOWASSER
Gericht, Vernichtung und Vollendung in der Offenbarung des Johannes
"Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde?" (Offb 21,1) Bevor man dieses hoffnungsspendende Bild in der Offenbarung des Johannes vor sich sieht, ziehen zahllose andere vorüber, die ein scheinbar erbarmungsloses Gericht Gottes an der ganzen Menschheit zelebrieren. Aber warum wird die Welt, die Gott am Anfang schuf, von ihm der Vernichtung preisgegeben und bedarf es einer ganz neuen Welt?
Über die historischen Hintergründe und die erlösende Botschaft der Offenbarung des Johannes