Freude schenken
Oft denke ich in diesen Tagen an eine Lebensweisheit meiner fast 100jährigen Mutter: „Schau, dass dir die Mundwinkel oben bleiben.“ Ein einfaches, wirkungsvolles Rezept: Die Mundwinkel ein wenig heben! Also lächeln, auch wenn einem gar nicht danach zumute ist. Das wirkt sich nachweislich positiv auf die Seele aus, die eigene und die der anderen.
Ein Lächeln drückt Freude aus und Freude brauchen wir, gerade in schwierigen Zeiten. Wie kommt Freude in unseren Alltag? Die Grundregel ist einfach: Freude schenken schenkt Freude. Wer anderen Freude macht, bekommt Freude zurück. Das erleben wir im Großen und im Kleinen. Ein Anruf kann Freude schenken: Du bist nicht allein, und ich auch nicht. Oder: Familien, die gerade eng aufeinander leben und viel Geduld und Rücksicht brauchen: Kleine Freuden schenken stärkt die Seele und das Miteinander.
Mutter Teresa von Kalkutta sagte immer: „Who prays together, stays together.“ Wer miteinander betet, der steht auch zusammen. Das ist die Freude, die Gott schenken kann. Ein Versuch lohnt sich: ein Tischgebet, ein Gebet für die Kranken und Armen und für alle Menschen, die gerade für andere ihr Bestes geben.