LITURGIESPEICHER

3. FASTENSONNTAG A

(19. März 2017)

„Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben.“ (Joh 4, 14a)

Mit dem 3. Fastensonntag wechseln wir in der Verkündigung über drei Sonntage hinweg „den Schauplatz“. Zum Einen wechseln wir den Evangelisten unseres Lesejahres; ab nun wird die Gemeinde des vierten Evangelisten unsere „Partnerin“.

Zum Anderen hebt mit dem „Epos“ der Begegnung Jesu mit der Samariterin ein neuer Zugang zum Glauben an Jesus an. Über alle Ressentiments und Konventionen hinweg will Jesus der Heiland und Retter ALLER Menschen sein, gerade auch der Verachteten und Ausgegrenzten.

Ähnliches erfahren wir auch an den darauffolgenden Sonntagen im Teil zwei (Heilung des Blindgeborenen) und Teil drei (Auferweckung des Lazarus) dieser „Trilogie des Neuen Lebens“.

Bitte, auf jeden Fall die vorgesehene Fassung des Evangeliums zu nehmen, es geht sonst der Duktus des Dialogs verloren.

So wünsche ich Dir eine segensreiche und gut gestaltete Liturgie, die auch Dich dem Herrn näherbringen möge und sich dann auch auf Gläubigen „überträgt“.

EINFÜHRUNG:

Wasser ist das wichtigste Nahrungsmittel überhaupt. Um leben und überleben zu können, müssen wir immer wieder trinken. Und dieses „immer wieder Trinken“, dieser Durst zeigt uns schon, dass unsere Sehnsucht nach Leben größer ist, als das Angebot, das diese Welt uns geben kann.

Deshalb sind wir hier versammelt, um aus einer Quelle zu trinken, die unsere tiefe Sehnsucht nach dem Ewigen stillen kann:

KYRIE:

1. Herr Jesus Christus, du bist die Quelle des ewigen Lebens....

Deine Liebe ist durch den Heiligen Geist ausgegossen in unsere Herzen....

Du bist unsere Hoffnung auf Gottes Herrlichkeit....

GEBET:

Gott, du bist die Quelle, der alles Leben entspringt.

Du hast uns die Sehnsucht nach dem Ewigen ins Herz gelegt.

In dieser Stunde sind wir hier, um aus deinem Brunnen zu schöpfen, damit unser Leben nicht austrocknet.

Lösche unseren Durst mit dem Wort der Wahrheit und stille unseren Hunger mit dem Brot des Lebens, durch Jesus Christus, deinen Sohn, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

GABENGEBET:

Gott, du Brunnen des Lebens, sei uns Kraft in der Wüste des Alltags und steh uns bei.

Sei uns Wahrheit und Leben, damit wir die richtigen Schritte tun.

Wenn wir nun Brot und Wein miteinander teilen, dann lass uns darin Jesus von Nazaret erkennen, der sich uns hingibt als das lebendige Wasser für jetzt und alle Zeit.

EINLADUNG ZUR KOMMUNION:

In diesem Brot, begegnet uns Jesus Christus, der spricht:

„Wer Durst hat, komme zu mir, und es trinke, wer an mich glaubt.“.

SCHLUSSGEBET:

Herr, unser Gott, du hast uns teilhaben lassen am Tisch des Wortes und hast uns gespeist mit dem Brot des Lebens.

So bitten wir dich: Lass jetzt uns zur sprudelnden Quelle werden für unsere Schwestern und Brüder, damit sie durch unsere Zuwendung deine Nähe erfahren. Darum bitten wir durch Christus, unsern Herrn.

SEGEN:

Gott, der mit uns weiter auf dem Weg zu Ostern ist,

der die Kraft ist, mit der wir die Wahrheit aufnehmen,

der Brunnen, aus dem wir immer schöpfen,

er segne und behüte euch,

der + Vater, der + Sohn und der + Heilige Geist.

FÜRBITTEN

(Auch bei den Gedankenstrichen kurz innehalten! Etwas länger bei der STILLE)

P: Wir wissen: Jesus „ist wirklich der Retter der Welt“. Deshalb wenden wir uns voll

Vertrauen mit unseren Bitten an ihn:

K: Lasset uns beten:

Wir bitten dich, erhöre uns. (GL 752)

1. „Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht?“

Wir beten für alle Menschen, die zweifeln; ---

die sich schwer tun, an Gott zu glauben; ---

die schweres Leid erfahren haben und verzweifeln; --- (STILLE)

2. „Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn!“

Wir beten für alle unsere Schwestern und Brüder im Glauben; ---

für das große Geschenk des Glaubens; ---

besonders für unsere Katechumenen und alle,

die sich auf die Taufe vorbereiten; ---

um Stärkung und Freude am Glauben; --- (STILLE)

3. „Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen.“

Wir beten für alle Menschen, denen das Nötigste zum Leben fehlt; ---

die verfolgt, misshandelt und gepeinigt werden; ---

deren Leben ohne Sinn und Aussicht erscheint; --- (STILLE)

4. „Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde,

wird niemals mehr Durst haben.“

Wir beten für alle Menschen, die auf der Suche sind; ---

die seelisch am Verdursten oder innerlich ausgebrannt sind; ---

die sich in Schuld verstrickt haben; --- (STILLE)

5. „Er ist wirklich der Retter der Welt.“

Wir beten für alle Verstorbenen; ---

(besonders beten wir heute für...); ---

für alle ist Jesus gestorben und auferstanden; --- (STILLE)

P: Denn aus deinem geöffneten Herzen strömt der Quell des Lebens in unsere Welt.

Durch dich preisen wir den Vater im Hl. Geist, jetzt und in Ewigkeit.

LIEDPLAN

EINZUG: 891, 1–3

KYRIE: 137