Donnerstag 25. April 2024
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Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe.
Mk. 1,15
Namenstage Hl. Markus, Hl. Ermin, Hl. Franka, Hl. Hermann I.

50 Jahre Vikariat unter dem Manhartsberg - Vikariat Nord

Am 1.2. 1969 beschloss die Diözesansynode die Aufteilung des Territoriums der Erzdiözese Wien auf drei Vikariate für den Stichtag 1.9.1969. So blicken wir im Jahr 2019 auf „50 Jahre Vikariate“ zurück.

Wir tun das mit der selbstkritischen Frage, ob sich die Einrichtung dieser Struktur bewährt hat.

Als 1964 Geborener kenne ich unsere Diözese aus eigenem Erleben nicht anders. Durch mein Aufwachsen in einer Pfarre im Stadtvikariat und meinen priesterlichen Dienst in allen drei Vikariaten kann ich beurteilen, dass sie je sehr unterschiedlich sind. Dieser Unterschiedlichkeit trägt die Vikariatsstuktur in – wie mir scheint – sehr plausibler Weise Rechnung. Praktisch bedeutsam ist das gerade in den letzten Jahren im Zuge des Diözesanen Entwicklungsprozesses geworden: Die Herausforderungen für die Pfarren sind in den drei Vikariaten je unterschiedlich, genauso wie die bevorzugten Modelle künftiger pfarrlicher Zusammenarbeit. Mit der Einrichtung der Vikariate kann der Erzbischof die Pastoral nicht nur delegieren, sondern vor allem differenzieren, d.h. jedem Vikariat in der erforderlichen Weise anpassen. In unserem „Nordvikariat“ ist das unter anderem durch eine ländliche Pastoral, die den Reichtum der Natur integriert (vor allem in den Pilgerbewegungen, um die sich mein Vorgänger Dr. Matthias Roch besondere Verdienste erworben hat) und die Errichtung von Pfarrverbänden geschehen.

Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen selbst profitieren von der überschaubaren Vikariatsstruktur: So haben sich in den letzten 50 Jahren intensive Freundschaften im und um den Vikariatsrat entwickelt, die das ganze Vikariat unsichtbar vernetzen. Gerade dafür ist eine Verortung von Bedeutung: Das Bildungshaus Großrußbach ist Unzähligen zum vertrauten Treffpunkt und zur „spirituellen Tankstelle“ geworden.

Wo wird die die Reise hingehen? Mein Anliegen ist die Ausrichtung des Blickes nach außen hin, zu den vielen Menschen, die zwar im Vikariat leben, aber kaum mit Pfarren oder anderen kirchlichen Einrichtungen Kontakt haben. Mein Traum ist, sie erleben zu lassen, dass sie mit ihren Sorgen und Sehnsüchten in der Kirche Aufmerksamkeit und Anteilnahme finden. Sie mögen Kirche so erleben, dass man nicht etwas von ihnen will (z.B. Messbesuch, Spenden, Kirchenbeitrag, Mitarbeit), sondern für sie will, nämlich dass es ihnen umfassend gut gehe! Als Kirche können wir dazu beitragen aus der Erfahrung, dass es uns Gläubigen gut geht, weil wir durch Jesus Christus im Heiligen Geist mit der Liebe Gottes untrennbar verbunden leben.

Das Vikariat bewährt sich dann, wenn die Menschen, die in ihm leben, durch Einrichtungen des Vikariates Hilfe zu einem Leben in Fülle (vgl. Joh 10,10) erhalten.

Als Bischofsvikar lade ich Sie sehr herzlich zur Teilnahme und Mitfeier bei unseren Jubiläumsveranstaltungen ein!

Ihr Bischofsvikar
+ Stephan Turnovszky

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„Mit Gott verliert man nichts, aber ohne ihn ist alles verloren.“
Papst Franziskus
Bischofsvikariat Nord - Unter dem Manhartsberg
Wollzeile 2/3/301
1010 Wien

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