Keine noch so gute Präventionsarbeit hält einen Täter davon ab, seine Tat zu vollbringen. Vor diesem Hintergrund bedeutet Präventionsarbeit: Eine Einrichtung so täterabschreckend wie möglich zu gestalten. Welche Maßnahmen dienen diesem Ziel?
Es gilt ein präventives Umfeld zu schaffen, in dem alle vor Übergriffen und (sexueller) Gewalt geschützt sind. In Informationsveranstaltungen werden die MitarbeiterInnen in der Erzdiözese zu diesem Thema sensibilisiert. Die Aneignung von Wissen - z.B. Was Übergriffe und sexuelle Gewalt sind und wie sie erkannt werden, Was bei Verdacht zu tun ist; Welche Einrichtungen helfen, usw... - macht kompetent und sicher im Umgang miteinander.
Die Stabsstelle vernetzt verschiedene Einrichtungen der Diözese - wie z.B. die Jungschar, Jugend, Mini-Seelsorge, Schulamt, Ausbildungen, Orden ... - um eine starke Lobby für das Thema Prävention zu bilden. Ebenso hält die Stabsstelle Kontakt zu nichtkirchlichen Einrichtungen wie der Kinder- und Jugendanwaltschaft, Selbstlaut, Amyna, Limes, Ninlil, Tamara u.a. und zu den Stabsstellen der anderen Diözesen. Durch die Vernetzung werden auch Synergien genützt, die unter anderem durch den Erfahrungsaustausch gewonnen werden.
Es gilt die Rahmenordnung „Die Wahrheit wird euch frei machen“ bekannt zu machen, ihre Umsetzung zu evaluieren und mit Controlling-Maßnahmen sicherzustellen.
Die Stabsstelle schlägt einzelnen Einrichtungen der Erzdiözese förderliche Maßnahmen vor.