Monsignore
Dr. Ewald Huscava
Pfarrvikar der Gemeinde
Donaucitykirche
Wir alle kennen das: Es gibt Augenblicke, Ereignisse, Erlebnisse, die so unerwartet, unwahrscheinlich, unwirklich, ja beinahe überirdisch sind, dass wir uns in den Arm kneifen, um festzustellen, dass wir noch hier auf dieser Erde sind.
Ähnlich muss es Petrus, Jakobus und Johannes ergangen sein. Sie werden von Jesus auf einen Berg geführt. "Aber nur sie allein." Und was dann geschieht, übertrifft alles, was diese gestandenen Männer bisher erlebt haben. Jesus wird vor ihren Augen verwandelt, "seine Kleider wurden strahlend weiß".
Und da sind plötzlich noch zwei-den Jüngern wohlbekannte-Gestalten, Elija und Mose, die sich mit dem Verklärten unterhalten.
Was machen die drei Jünger? Petrus, der Realist, ergreift das Wort und sagt nach dem ersten Schrecken das für ihn Naheliegendste: "Wir wollen drei Hütten bauen". Er sagt das, weil er nicht weiß, "was er sagen sollte", drückt aber damit eine Ursehnsucht des Menschen aus: den Augenblick festhalten, hierbleiben, Hütten bauen, Heimat haben--
Doch dann ist wieder alles vorbei. Kein weißes Kleid, kein Elija, kein Mose, nur Jesus, so wie sie ihn kennen.
Aber als sie hinabsteigen vom Berg ist nichts mehr , wie es vorher gewesen ist.
Glücksmomente verwandeln das Leben
immer, auch heute------
Josepha St.
Hinweis: Lesungen und Evangelium finden Sie gemeinsamit mit Tagesgebet und Psamlen über den "Schott-Tagesliturgie" Knopf auf https://erzabtei-beuron.de/index.html.