Monsignore
Dr. Ewald Huscava
Pfarrvikar der Gemeinde
Donaucitykirche
Im 2.Teil des heutigen Evangeliums wird uns eine kleine Geschichte erzählt:
Jesus sitzt im Tempel-dem Opferstock gegenüber- und beobachtet die Menschen. Er eilt nicht umher, predigt nicht, sitzt einfach da, sitzt still da. Und schaut.
Frage an uns: Wann haben wir es zuletzt geschafft, einfach still zu sitzen, einfach da zu sein und nur zu schauen, dem Treiben zuzuschauen?
Zwischen all den anderen Spendern -darunter auch Reiche, die viel opfern - kommt eine arme Witwe, eine unscheinbare Frau. Auch sie gibt eine Spende. Die ist klein, aber alles, was sie hat. Keiner beachtet sie. Nur Jesus. Er schenkt ihr seine Aufmerksamkeit, stellt sie sogar als Vorbild hin.
Frage an uns: Wie steht es mit unserer Aufmerksamkeit dem /den Unscheinbaren gegenüber?
Die arme Witwe gibt alles, was sie hat. Sie vertraut darauf, dass Gott weiterhin für sie sorgt. Sie liefert sich ihm aus.
Frage an uns: Wie steht es mit unserem Sicherheitsdenken?
Josepha St.
Hinweis: Lesungen und Evangelium finden Sie gemeinsamit mit Tagesgebet und Psamlen über den "Schott-Tagesliturgie" Knopf auf https://erzabtei-beuron.de/index.html.