Familienmesse im Don Bosco Saal
Nach der traditionellen Segnung der Palmzweige formierten sich alle zu einer Prozession - allen voran Kinder, die mit bunten Bändern winkten, begleitet von dem Lied "Jesus geht in die Stadt hinein". Wir zogen von der Schickgasse über die Stadlauer Straße in die Gemeindeaugasse, wo die Erwachsenen in der Kirche und die Familien im Don-Bosco-Saal Gottesdienst feierten.
Im Don Bosco Saal bot sich ein buntes Bild von Kindern mit Palmzweigen und Bändern. Alle sammelten sich um den schön gestalteten Altar, der schon am Vortag aufgestellt wurde.
Ein schwungvoller Pater Praveen feierte mit uns und erzählte von Jesus. In verteilten Rollen gelesen, hörten wir Jesu Leidensgeschichte.
Immer wieder wurden die Kinder in die Mitte gebeten, um ganz dabei zu sein. Mit lauten Stimmen bestätigten sie immer wieder "AMEN" (das heißt "so sei es" - das wissen jetzt alle Kinder). Natürlich gab es auch Lieder, bei denen alle kräftig mitsangen, begleitet von der Band.
Zum Schluss halfen viele mit, damit der Don-Bosco-Saal ruckzuck wieder aufgeräumt und sauber war.
Gabi Niemannsgnuss
Gottesdienst für Erwachsene in der Pfarrkirche
Nach einigen Jahren der Pause wieder eine kleine Prozession durch Stadlau zu machen, hat es vielleicht eindrücklicher gemacht, dass es auch für uns ein Weg ist, auf das Fest der Auferstehung zu.
Die Leidensgeschichte Jesu, von eine größeren Zahl von Lektoren gelesen, hat spürbar gemacht, es waren viele Menschen die Jesus zugejubelt und nicht viel später seinen Tod gefordert haben. Pater Siegi hat die Gemeinde in seiner Predigt mit der Frage konfrontiert: Ob Gott Jesu Tod wollte?
Auch der Text nach der Kommunion hat eine ähnliche Frage in den Raum gestellt: Ob Jesus den Kelch nicht hätte trinken müssen, wenn wir Menschen seine Botschaft besser annehmen könnten?
Anregung zum Weiterdenken?
Eldrid Kiener