Worum geht es bei dieser Station?
Wir sind nicht alleine auf unserem Weg. Es gibt Mitmenschen, die auf ihrem Weg unsere Hilfe brauchen. Aber auch wir brauchen immer wieder jemanden, dem unsere Not auffällt. Die Unterstützung kann ein aufmunterndes Wort sein oder eine praktische Hilfe.
Wie ist es Jesus ergangen?
Jesus schwitzt unter der Last des Kreuzes. Er leidet unter dem Spott der Menschen, die an der Straße stehen. Eine gütige Frau namens Veronika sah Jesus so sehr leiden. Und während die Soldaten ihn nicht ansahen, näherte sie sich ihm. Sie wischte sein Gesicht sanft mit einem Tuch ab, wobei sie Tränen und Schweiß aufnahm. Die Legende besagt, dass das Gesicht Jesu auf diesem Tuch blieb, wie auf einem Foto.
Was können wir konkret machen?
Trauen wir uns zu helfen, denken wir nicht darüber nach, was andere sagen oder ob es gerade "passend" ist. Helfen ist nicht nur momentan unglaublich wichtig - lernen wir unsere Nachbarn näher kennen, freuen wir uns über ein „Danke“ und einen liebevollen Blick. Helfen wir auch denjenigen, die wir nicht kennen, haben wir den Mut dazu so wie Veronika. Achten wir aufeinander und denken wir an die wirklich wichtigen Dinge im Leben: an das Miteinander, Zueinander und Füreinander. Und vergessen wir bitte auch nicht diejenigen, die uns schon seit Jahren um Hilfe anflehen, Menschen in Not - egal welche Art von Not und woher sie kommen!
Marianne Hamberger & Johannes Schneider