Am Nachmittag wurde die Kreuzweg-Andacht in der Pfarrkirche mit Pfarrer Pater Rudi Osanger gebetet. Gleichzeitig gestaltete die Jungschar Stadlau Kreuzweg-Impulse für Kinder am Pfarrgelände. (Erste Station beim Brunnen.)
Am Abend gedachten die Teilnehmenden nach dem stillen Einzug der Priester und Ministranten in die Kirche gemeinsame in Stille an den Kreuzestod Jesu.
Die Leidensgeschichte nach Johannes wurde in verteilten Rollen (Erzähler, Jesus, Sonstige) vorgetragen. Darauf folgten die Großen Fürbitten bei denen heuer auch die CORONA-Betroffenen (Pflegekräfte, Kranke, Verstorbene) einbezogen waren. Der Hauptzelebrant, Kaplan P. Blazej Idczak, leitet danach zur Kreuzverehrung über. P. Osanger trug das schwere Kreuz mit dem dreimaligen Ruf „Seht das Holz des Kreuzes, an dem der HERR gehangen.“ durch die Kirche zum Altarraum. Nach Priester und Ministranten konnten alle Gläubigen – mit Abstand und ohne Berührung – ebenfalls das Kreuz verehren und sich einen der aufliegenden Bibelsprüche für zu Hause mitnehmen. Währenddessen wurden von einem Teil des Chores „die stimmen“ sehr stimmungsvolle Lieder vorgetragen.
Den Abschluss dieser Feier bildete die Möglichkeit der stillen Anbetung vor dem „Grab“ in der Taufkapelle.
Text: Gerhard Jagenbrein