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Die fünfwöchige Schöpfungszeit findet ihren Abschluss und Höhepunkt am
4. Oktober, dem Gedenktag des heiligen Franziskus von Assisi. Gerade in einer Zeit, in der uns täglich vor Augen geführt wird, wie sehr unsere Lebensweise die Umwelt und damit die Schöpfung strapaziert, kann die Erinnerung an den großen Heiligen besondere Bedeutung haben.
Vor 800 Jahren, schwer krank, schrieb der heilige Franziskus den berühmten Sonnengesang, sein wohl bekanntestes Gebet. Was den Sonnengesang ausmacht, ist die tiefe Verbundenheit der Geschöpfe, die darin zum Ausdruck kommt. Alle sind miteinander verbunden und aufeinander angewiesen, alle sind letztlich Schwestern und Brüder.
Wo Liebe ist und Weisheit, da ist weder Furcht noch Ungewissheit; wo Geduld und Demut, weder Zorn noch Aufregung; wo Armut und Freude, nicht Habsucht und Geiz; wo Ruhe und Besinnung, nicht Zerstreuung noch Haltlosigkeit. (Mahnung an die Brüder)
Der heilige Franziskus zeigt: Wahre Begegnung geschieht, wenn wir uns offen und mit Liebe einander zuwenden mit dem Mut zum „MenschSEIN“.