Fronleichnam 20. Juni 2019
In Vertretung von Pfarrer Dr. Čubela feierte Pater Adalbero mit Diakon Moritz den Festgottesdienst. SR K. Hajek ließ das Harmonium, das dzt. „vertretungsweise“ die Funktion unserer, in Reparatur befindlichen Orgel übernimmt, erklingen.
In seiner Festpredigt wies P. Adalbero auf die Bedeutung des Fronleichnamsfestes hin. Im Anschluss zog die Fronleichnamsprozession, begleitet von Musikanten/innen des MV St.Veit, über die Hauptstrasse, die Wankengasse, die Johannesgasse und die Untere Ödlitzerstrasse wieder zurück zur Kirche. Halt gemacht und der Segen Gottes erbeten wurde bei den vier „Altären“, die traditionell wieder sehr schön geschmückt waren. Dafür sei der Dank der Pfarre an die Fam. Schneider(1.Altar), Fam. Artner(2.Altar), Fam. Rumpler(Altar Johannes) und Fr. Kronabeter(Altar b. Kirche) gerichtet. Nach dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“, intoniert vom Musikverein begab man sich in den schattigen Pfarrgarten, wo eine kleine Agape auf die vor allem durstigen Teilnehmer/innen wartete.
mue
* 21. Juni 1002 in Egisheim, , heute Eguisheim im Elsass in Frankreich
† 19. April 1054 in Rom
Leo IX. hieß, bevor er Papst wurde, Bruno. Er wurde 1002 als Sohn der elsässischen Grafenfamilie von Egisheim und Dagsburg geboren. 1026 wurde er Bischof von Toul. Er reformierte das Ordensleben in seiner Diözese, indem er in vielen Klöstern die Bräuche von Cluny einführte. Als er 1049 Papst wurde, berief er ausgezeichnete Männer an die römische Kurie, hielt viele Synoden ab, bemühte sich um die Befreiung der Kirche von der politischen Gewalt und bereitete so den Weg für die Reformen des Papstes Gregor VII. Während seiner Amtszeit kam es zur großen Kirchenspaltung zwischen Osten und Westen. Leo starb schon 1054. Er war der bedeutendste der wenigen deutschen Päpste.
Güte heißt Opfer
Papst Leos IX. Wahlspruch hieß: „Die Erde ist voll von der Güte des Herrn“ (Psalm 33, 5). Dieses Wort wollte er wahr machen. „Aber Güte, das war nicht ein Gehenlassen, ein energieloses Zugestehen; Güte hieß: opfernde Hingabe für die innere Not der Kirche.“ (H. Tüchle)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/April19.htm
† 19. April 829 in Corvey
Autbert begleitete 826 Harald, den bekehrten König der Dänen, und den Missionar Ansgar nach Dänemark, um dort mit der Missionsarbeit zu beginnen. Bald schon musste er krankheitshalber in sein Kloster zurückkehren, wo er starb.
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† 19. April 1215 in Livland
Friedrich war Zistersiensermönch in Altzelle in Sachsen. Er wirkte als Glaubensbote in Livland, wo er bei der Feier der Messe von heidnischen Liven getötet wurde.
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* um 900 in Rätien
† um 978 in Frisun, dem heutigen St. Gerold bei Bludenz in Vorarlberg
Gerold, aus edler Familie, verließ Frau und Kinder und wurde Einsiedler in Frisun - dem heutigen St. Gerold. Seinen Besitz schenkte er 970 dem Kloster Einsiedeln.
Gerolds Gebeine wurden erst nach Einsiedeln, am 19. April 1663 wieder nach Frisun zurück gebracht.
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* 6. Dezember 1921 in Rennes in Frankreich
† 19. März 1945 in Mauthausen in Österreich
Marcel war das zweite von acht Kindern einer frommen Familie. Nach dem Abschluss der höheren Grundschule absovierte er eine Lehre als Buchdrucker, außerdem war er Ministrant und Mitglied bei den Pfadfindern, später bei der Christlichen Arbeiter-Jugend. Nach der Besetzung Frankreichs durch die Deutschen verhalf er vielen Franzosen, die zur Zwangsarbeit abkommandiert waren, zur Flucht in die freie Zone des Landes. Selber wählte er die Unfreiheit in Deutschland, um vor allem im Opfer Vorbild zu sein: Ich gehe nach Deutschland, um den andern zu helfen durchzuhalten.
1943 kam Marcel Callo ins Arbeitslager Zella-Mehlis, wo er trotz seiner stets labilen Gesundheit 10 - 11 Stunden in einem Rüstungsunternehmen arbeiten musste. Am 19. April 1944 wurde er wegen seines religiösen Einsatzes unter den Kameraden verhaftet: Durch seine katholische und religiöse Aktion hat er sich als Schädling für die Regierung der nationalsozialistischen Partei und für das Heil des deutschen Volkes erwiesen. Er kam erst nach Gotha ins Gefängnis, dann ins KZ Flossenbürg und im Oktober ins Konzentrationslager Mauthausen. Dort starb er an den Folgen von Entbehrungen und Misshandlungen.
Marcel Callo wurde im Jahr 2004 mit eigenem Gedenktag in den Regionalkalender der deutschsprachigen Diözesen aufgenommen.
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