Donnerstag 25. April 2024
Krankensalbung

Das Sakrament der Krankensalbung

Die Krankensalbung ist ein Sakrament zur Stärkung. Der Kranke soll dabei die Kraft des Heiligen Geistes empfangen. Die Krankensalbung ist kein "Sterbesakrament", im Gegenteil: Durch die Salbung soll der Kranke spüren, dass Gott sich ihm liebevoll zuwendet, ihn aufrichtet und rettet.

Das uns von Gott geschenkte Heil will den Menschen in jeder Lebenssituation erreichen, auch in Krankheit, Schwäche und Tod. Und so ist dieses Sakrament der (ernsthaft) Kranken und (durch das Alter) Gebrechlichen Ausdruck dafür, dass Gott seine Zusage "Ich bin bei euch" auch in Krankheit und Tod nicht zurücknimmt.

Dies wird sichtbar an Jesus Christus, der sich in besonderer Weise um Kranke gekümmert hat, auf sie zuging, sie heilte und ihre Sünden vergab. Zum Auftrag der Kirche, allen Menschen die frohe Botschaft zu verkünden, gehört deshalb auch die besondere Sorge für Arme und Kranke.

Jak. 5:14 Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich;
sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.

Jak. 5:15 Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten;
wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.

Jak. 5:16 Darum bekennt einander eure Sünden, und betet füreinander, damit ihr
geheiligt werdet. Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten.


Die Krankensalbung zählt zu den sieben Sakramenten der katholischen Kirche und macht das Heilshandeln Gottes an den Menschen greifbar. Der Begriff "Letzte Ölung" ist deshalb ein missverständlicher Ausdruck für dieses Sakrament. Gott ist ein Freund des Lebens. Gott will Leben über alle Krankheit, alle Gebrechlichkeit und über den Tod hinaus.
Die Angehörigen sollten daher, sobald die Ernsthaftigkeit der Situation klar wird, mit den Kranken sprechen und ihnen raten, einen Priester zu rufen. Viele zögern damit, weil sie fürchten, den Kranken zu ängstigen.
Die Erfahrung lehrt aber, dass Kranke, die das Sakrament bewusst mitfeiern konnten, oft sehr erleichtert sind und Krankheit und möglicherweise Sterben bewusst aus Gottes Hand annehmen können. Wenn jemand länger krank ist, kann dieses Sakrament auch wiederholt gespendet werden, falls der Gesundheitszustand wieder kritisch wird.

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