Ausblick auf die Bischöfliche Visitation 2023
Bischöfliche Visitationen sind vom Kirchenrecht vorgesehen und verpflichtend. Im Kirchenrecht heißt es: „Der Bischof soll sich bemühen, die pastorale Visitation mit großer Sorgfalt durchzuführen. Er soll aber auch vorsorgen, dass die Visitation nicht durch zu großen Aufwand zu beschwerlich wird.“ Weihbischof Stephan Turnovszky meinte beim Vorbereitungstreffen für seinen Besuch dazu: „Bischöfliche Visitation meint nicht Kontrolle, sondern vor allem Besuch, Begegnung, Ermutigung und Dank!“
Bischöfliche Visitationen, die im Abstand von 10 Jahren oder mehr stattfinden (2005 fand die letzte Visitation durch Weihbischof Ludwig Schwarz statt), sind dennoch ein großes Ereignis für unsere Pfarren. Hier einige Daten seines Besuches für den Kalender:
Pfarrverband:
Samstag, 21.01.2023, um 18 Uhr Visitationsmesse + Agape in Altenwörth
Sonntag, 22.01.2023, um 9.30 Uhr Visitationsmesse + Agape in Kirchberg
Samstag, 28.01.2023, um 18 Uhr Visitationsmesse + Agape in Ottenthal
Dekanat:
Samstag, 11.03.2023, um 18 Uhr Dekanatsvorabendmesse in Grafenwörth
Sonntag, 30.04.2023, um 9.30 Uhr Dekanatsfirmung in Hadersdorf
Sonntag, 21.05.2023, um 18.30 Sonntag, Uhr Dekanatsabschluss in Fels

* um 780 in Mainz in Rheinland-Pfalz
† 856 in Winkel im Rheingau, heute Oestrich-Winkel in Hessen
Rabanus, 780 in Mainz geboren, legte mit fünfzehn Jahren im Kloster Fulda die Mönchsgelübde ab. Zur weiteren Ausbildung kam er nach Tours in Frankreich, wo Abt Alkuin sein Lehrer war. Dieser gab ihm auch den Namen Maurus, den Rabanus dann als zweiten Namen beibehielt. Nach Fulda zurückgekehrt, wurde er Lehrer an der Klosterschule, dann Leiter der Schule und 822 Abt des Klosters. 847 wurde er als Erzbischof nach Mainz gerufen. Er war ein Mann von universaler Bildung, ein großer Förderer des Bildungswesens in der Zeit Karls des Großen, daher sein Ehrenname „Lehrer Germaniens“ (Praeceptor Germaniae). Der gelehrte Theologe und Schriftsteller war auch ein bedeutender Dichter; der Pfingsthymnus „Veni, Creator Spiritus“ (Komm, Schöpfer Geist) wird ihm zugeschrieben. Seine Heiligkeit bestand nicht in außerordentlichen Dingen, sondern darin, dass er seine Zeit bis zum Äußersten ausnützte, in der Gegenwart lebte und anderen den Weg zu Gott zeigte.
Weg zur Weisheit
„Wer den Gipfel der Weisheit erreichen will, muss zum Gipfel der Liebe gelangen. Denn niemand ist vollkommen im Wissen, der nicht vollkommen ist in der Liebe.“ (Rabanus Maurus)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Februar04.htm
† an einem 4. Februar vor 1222
Christian war nach den Erzählungen des Cäsarius von Heisterbach Knappe beim Grafen von Looz. Dann wurde er Priester und Mönch in der Zisterzienserabtei Himmerod in der Eifel. Besonderes Anliegen war ihm die Verehrung von Maria.
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* um 1090 in Sempringham in England
† 1189 in England
Gilbert war der Sohn eines Ritters. Er gründete auf seinem Besitz ein Frauen-, später ein Männerkloster. Daraus entwickelte sich der Orden der Gilbertiner, der sich die Sorge für Arme und Kranke zur Aufgabe gestellt hat und der einzige je von einem Engländer gegründete Orden ist. 1148 bestätigte Papst Eugen III. den Doppelorden.
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* 23. April 1464 in Nogent-le-Roy bei Paris in Frankreich
† 1505 in Bourges in Frankreich
Jeanne de Valois war die Tochter von König Ludwig XI. von Frankreich. Ihr Vater missachtete sie ob ihrer Hässlichkeit; mit zwölf Jahren wurde sie zur Heirat mit ihrem 14-jährigen Vetter Ludwig von Orléans gezwungen, der 1498 als Ludwig XII. König von Frankreich wurde. Er erreichte bei Papst Alexander VI. die Annullierung der Ehe und schob Jeanne nach Bourges ab. Dort gründete sie 1500, unterstützt von Franz von Paola, den Orden der französischen Annunziatinnen, der 1501 vom Papst bestätigt wurde. 1503 legte sie selbst die Gelübde ab und lebte unter schwersten Kasteiungen.
Jeannes Gebeine wurden in Bourges beigesetzt und in der Reformation verbrannt.
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* in Israel
† 70 in Soulac in Frankreich (?)
Veronika erzählte nach der Legende dem Boten des kranken Kaisers Tiberius, dass sie - um immer ein Bild Jesu Christi bei sich zu haben, dem sie nicht von Ort zu Ort habe folgen können - ihm eines Tages mit einem Tuch auf dem Weg zu einem Maler begegnet sei, diesen um ein Abbild zu bitten. Christus habe sie befragt, sie habe ihm das Tuch gereicht und mit seinem eingedrückten Antlitz zurückerhalten. Ihr Name ist denn auch von dem lateinischen "vera" und dem griechischen "eikon", was "wahres Bild" bedeutet, abgeleitet. Veronika fuhr mit dem Boten nach Rom, das Tuch erwies seine Heilkraft, Tiberius, der ein Wespennest im Kopf hatte, gesundete.
Um 1300 entstanden erweiterte Fassungen der Legende, die Veronika der Kreuztragung Christi zuordnen: Dem zusammenbrechenden Heiland reichte sie demnach ihr Schweißtuch, auf dem der Abdruck seines Antlitzes mit der Dornenkrone erhalten blieb.
Auf den Kreuzwegen ist die Legende der heiligen Veronika als sechste Station dargestellt. Von den verschiedenen Tüchern, die als das ursprüngliche Schweißtuch angesehen werden, ist das berühmteste im Petersdom von Rom aufbewahrt, wo es während des Mittelalters zum Gegenstand allgemeiner Verehrung wurde. Veronikas Gebeine ruhen angeblich in der Kirche St. Seurin in Bordeaux.
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† im 13. Jahrhundert
Erminthrudis stand der Überlieferung nach mit Klara von Assisi in Verbindung und gilt als die Gründerin der Klarissenklöster von Brügge und in anderen flämischen Städten.
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* um 360 in Pelusium / Pelusion, heute Ruinen bei Tell el-Farama in Ägypten
† zwischen 431 und 451 in Ägypten
Isidor war verwandt mit Theophilos, dem Patriarchen von Alexandria, und dessen Neffen Cyrill. Wohlhabend und gebildet, wurde er Mönch, dann Abt im Kloster von Pelusium / Pelusion - heute Ruinen bei heute Tell el-Farama. Ihm war die Bekämpfung des Missbrauchs im Klerus, von den Diakonen bis zu den Bischöfen, ein Anliegen, das er mit vielen tausend Briefen verfolgte. Taten galten ihm mehr als Predigten.
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Bibelrunde mit Kaplan Robert Nowak
Im Pfarrheim Kirchberg - jeden Freitag 17:00 - 18:00 Uhr