Wednesday 19. February 2025

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Worte unseres Pfarrers

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!

 

Ostern und Glaube

 

Ostern ist wohl das wichtigste Fest der Christenheit. Es ist das Fest der Hoffnung und der Freude. Das Gefühl der Sinnlosigkeit des Lebens hat keinen Platz mehr. Denn endlose Freude ist nun möglich, weil Jesus dem Ende (Tod) ein Ende gesetzt hat. Durch seine Auferstehung aus dem Tod ist das Leben wieder lebenswürdig.

 

Ostern ist auch ein Fest des Glaubens. An Ostern scheiden sich die Geister. Der berühmte deutsche Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe lässt Faust diesen Satz sprechen: „Die Botschaft hör´ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“. Der Glaube an die Auferstehung Jesu war von Anfang an von Zweifeln und Fragen begleitet. Zu unserem Erstaunen zweifelten und fragten in erster Linie nicht die Atheisten, sondern seine treuen Begleiter: die Jünger. Sie konnten die Katastrophe am Kreuz nicht verstehen. Der Kreis der Jünger Jesu beginnt zu zerbrechen. Ihre Mitte ist nicht mehr da. Fragen über Fragen. Wie kann man an einen Gott glauben, der seinen Sohn sterben lässt?

 

Wie ihre jüdische Tradition es vorgelebt hat, verarbeiten auch sie diese schwierige Zeit mit Erzählungen von ihren Erlebnissen und Erfahrungen, um daraus für die Gegenwart Kraft und Zuversicht zu gewinnen. Die Evangelien erzählen, wie die Jünger sich abschotten, die Türen verschließen, somit auch vor neuen Erfahrungen. Als Antwort auf die brennenden Fragen des Glaubens an Gott erzählen sie von den Erscheinungen des Auferstandenen vor den Jüngern in Jerusalem. Jesus begegnet ihnen auf eine neue Art und Weise. Er kommt zu ihnen, wo sie sich verschlossen haben, in der neuen Dimension seiner Existenz; geistig und doch leibhaft. Somit macht er sich zum Mittelpunkt der Gemeinde. Auf einmal hat die Gemeinde wieder einen Mittelpunkt, der ihre Existenz begründet. Es ist nicht der Kalender der Pfarraktivitäten oder die Gewohnheit, sonntags zum Gottesdienst zusammenzukommen. Der eigentliche Grund ist der Auferstandene; er bildet die Mitte der Gemeinde, um die sich alle versammeln. Die ersten Christen haben durch die leibhafte Begegnung mit dem Auferstandenen und durch die Erzählung davon Antworten auf die Frage des Glaubens an Gott gefunden. Auch wir stehen in der Erzähltradition der Bibel und verlassen uns auf Glaubenszeugnisse unserer Vorfahren im Glauben. Ostern lädt uns ein über unsere Erfahrungen der Nähe Gottes, über unsere „Auferstehungsmomente“ einander zu erzählen. Denn das stärkt die Gemeinschaft. Das führt uns vor Augen, wer die Mitte der Gemeinde ist: Jesus Christus, der Auferstandene.

 

Ein frohes Osterfest wünschen euch die Pfarrgemeinde- und Vemögensverwaltungsräte sowie die Patres!

 

Euer Pfarrer Mag. Nicholas Thenammakkal

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'Maria Pocs' / Gottesmutter mit Jesuskind. Gnadenbild im Stephansdom - Ikone der Hodegetria.      
Wien, 01.6.2003    
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„In den schweren Augenblicken seines Lebens findet der Christ Zuflucht unter dem Schutzmantel der Muttergottes.“
Papst Franziskus
Pfarrverband Minoriten Weinviertel
Kircheng. 6
2151 Asparn an der Zaya

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