Worte unseres Moderators
Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!
Ein Jahr der Corona-Pandemie und jetzt schon das zweite Ostern unter erheblichen Beschränkungen. Wie geht es Ihnen dabei? Wir haben Grund genug, positiv in die Zukunft zu schauen. Ich liege hoffentlich nicht falsch, wenn ich behaupte, dass wir uns - trotz der Bedrohung durch das Coronavirus - in einer »erträglicheren« Lage befinden. Wir können uns auch unter Quarantäne oder über große Entfernungen vernetzen, der Kontakt mit der Außenwelt ist nie wirklich abgerissen. Wir haben alle denkbaren Hilfestellungen und die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.
Die medizinische Versorgung funktioniert gut im Vergleich zu anderen Zeiten. Das gibt Hoffnung! Nur die Unplanbarkeit nervt uns sehr. Vielleicht müssen wir wieder lernen, in diesem Punkt gelassener zu werden, Dinge anzunehmen, wie sie kommen. Und vor allem auf Gott mehr zu vertrauen, denn auch in dieser Zeit wirkt Gott und ER ist uns Menschen bedingungslos nahe. So möchte ich uns alle ermutigen, Seine Spuren zu entdecken und zu erkennen, dass ER für uns da ist. Das Osterereignis hat uns immer schon gezeigt, dass ER in Schmerz, Tod und Auferstehung nahe und verbunden bleibt. Nach Kreuz und Leid kommt die Auferstehung.
Bevor wir aber die Befreiung verkosten können, müssen wir durch manch Kreuz und Leid hindurch gehen. Da gibt es kein »vorbeigehen«. Für diese schwierigen Momente, die vielleicht Mutlosigkeit, Angst, Depression, Wut auf eine Situation, Unverständnis, Zukunftssorgen usw. hervorrufen können, wünsche ich Trost.
Um den Weg durch diese Zeit gut gehen zu können, wünschen ich den Segen des auferstandenen Herrn und die Kraft des Heiligen Geistes!
Frohe und gesegnete Ostern wünscht Ihr Pater Nicholas