Samstag 20. April 2024

Wer sieht schon ein Baby, das in einem dreckigen Stall zur Welt kommt?

Meine Lieblingsbibelstelle: 1 Könige 19,11-13 (von Julia Hidrio)

 

 

Ein Sturm, ein Erdbeben, ein Feuer – alles Dinge, die sicher nicht unbemerkt bleiben, wonach sich jeder umdreht! Aber überall dort ist Gott nicht! Er ist im Unscheinbaren, im Kleinen, dort, wo ich genau hinhören und hinschauen muss, um Ihn überhaupt zu bemerken.

 

Der HERR antwortete: Komm heraus und stell dich auf den Berg vor den HERRN! Da zog der HERR vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem HERRN voraus. Doch der HERR war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der HERR war nicht im Erdbeben. Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der HERR war nicht im Feuer. Nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln. Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle.

 

Ich liebe diese Bibelstelle! Es kommt ein Sturm, ein Erdbeben, ein Feuer – alles Dinge, die sicher nicht unbemerkt bleiben, wonach sich jeder umdreht! Aber überall dort ist Gott nicht! Er ist im Umscheinbaren, im Kleinen, dort, wo ich genau hinhören und hinschauen muss, um Ihn überhaupt zu bemerken.

In der Adventszeit erwarte ich ja gerade diese Ankunft des Herrn. Mit Elija stehe ich am Gottesberg Horeb und sehe die lauten pompösen Schauspiele, die rundherum passieren: nichts zu wünschen übriglassende Weihnachtsfeiern, ultimative Adventausverkäufe, Adventmärkte – irgendwann werden sie im Oktober beginnen ..., und wo ist der, auf den ich im „Advent“ (= Ankunft, eigentlich Ankunft des Herrn) warte, den ich ersehne? In meinem Wettlauf um die vielfältigste Keksbäckerei? Im Ausdenken der allerschönsten Geschenke für unsere Kinder? Ich wünsche meiner Familie, ein schönes Fest feiern zu können und dazu gehört auch eine äußere Vorbereitung. Aber ich möchte nicht aus den Augen verlieren, dass wir uns auf die Ankunft Jesu vorbereiten.

Unscheinbarer geht es nicht: ein kleines Baby, das in einem dreckigen Stall zur Welt kommt. Wer hört das schon? Wer sieht das schon? Auch Elija hätte sich vom Sturm, vom Erdbeben oder vom Feuer beeindrucken lassen können. Es braucht schon einen äußerst starken Glauben, dass er sich nicht ablenken lässt. Es braucht einen starken, brennenden Glauben, damit Jesus im vorweihnachtlichen Treiben nicht untergeht!

Um diesen Glauben bitte ich für mich und meine Familie. Wenn ich am Weihnachtsabend dieses sanfte leise Säuseln wahrnehmen kann und darf, bin ich glücklich! Dann kann ich – wie Elija – meine Anliegen dem Herrn nochmals vorlegen und Er wird in Beziehung mit mir treten. Was will ich mehr an Weihnachten?

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