Die Friedensikone
Im Materialismus – ob kommunistischer oder kapitalistischer Prägung – geht wohl die Bedeutung des Spirituellen leicht verloren – doch nur dort können die Seelen der Menschen gut aufgehoben sein. Es gilt nicht das bloße ‚Mein‘ oder ‚Dein‘, sondern die Gemeinschaft der Kinder Gottes.
Mein Mann schenkte mir diese Ikone, ich ließ sie in der serbisch-orthodoxen Kirche weihen, trug sie auch in die Unterkirche, wo die arme ukrainische Gemeinde Gastfreundschaft genießt, ließ ein Foto anfertigen, dies drucken und auf eine Fahne nähen.
Es soll doch jenseits des Kriegsnarrativs auch eine andere Sichtweise geben, hin zu einem dauerhaften Frieden, mit Bezug auf die Ewigkeit!
Diese Fahne durfte ich zu Fronleichnam, an meinem 75. Geburtstag, bei der Prozession in der Prein mittragen (Dank geht an Reinhold Herout, der nicht nur den "Himmel" getragen hat während der Prozession, sondern auch noch diese schönen Fotos gemacht hat).
Ich danke allen, die mir geholfen haben und hoffe, daß dies ein bescheidener Anfang ist – und ich würde mich sehr über Nachahmung freuen und, soweit ich kann, mit Freuden dabei helfen.
Steffi Wiesbauer