Omi und Opa-Dienst, eine schöne, aber herausfordernde Aufgabe
Großeltern sind verschieden wie das Leben selbst, Stereotype aus der Werbung treffen nicht die Wirklichkeit. Studien über den wirtschaftlichen Effekt der Kinderbetreuung durch Großeltern gibt es durchaus, selten wird aber überlegt, was es denn ausmacht, die Enkel zu betreuen.
So finden sich in Omas und Opas Schatzkiste Gelassenheit, zur Ruhe-Kommen, Humor, Lebensweisheit. Doch auch die Senioren profitieren: mit allen Sinnen die Welt entdecken, fit bleiben, Neues lernen.
Die eigenen Kinder als Eltern zu erleben, die eventuell unterschiedlichen Erziehungsstile zu respektieren, sind manchmal eine Herausforderung.
Nicht zuletzt spielen Großeltern häufig eine Rolle bei der Weitergabe des Glaubens. Oft sind es ganz alltägliche Gesten, das Kreuzzeichen auf der Stirn des Kindes zum Abschied, das Tischgebet, beim Vorlesen zur Kinderbilbel greifen...
Das und mehr zeigte Beatrix Auer, Verantwortliche für die Seniorenpastoral der Erzdiözese Wien, bei ihrem Vortrag im Rahmen der Bunten Grauzone im April auf.
Die Welt mit den Augen unserer Enkel sehen